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Hallescher FC Von Nietfelds Verlängerung soll ein Signal ausgehen

Der Hallesche FC verlängert die Verträge mit Jonas Nietfeld und auch Niklas Landgraf. Der Zeitpunkt mitten im Abstiegskampf ist bewusst gewählt.

15.04.2021, 09:16

Halle (Saale) - Der Hallesche FC hat durch das Last-Minute-Wunder-Comeback gegen Uerdingen (2:1) die Aussichten auf den Klassenerhalt wieder deutlich aufgehellt. Deshalb werden die Kaderplanungen, die angesichts der sportlichen Krise zwischenzeitlich auf Eis lagen, intensiviert.

Am Mittwoch präsentiere der Verein erste Ergebnisse: Der Kontrakt von Kapitän Jonas Nietfeld wurde um zwei Jahre bis 2023 und der von Außenverteidiger Niklas Landgraf um ein Jahr bis 2022 verlängert. Beide Verträge gelten allerdings nur für die dritte Liga.

„Wir freuen uns, dass mit Jonas und Niklas zwei gestandene und drittligaerprobte Spieler den Weg mit dem Verein weitergehen wollen“, sagt HFC-Sportchef Ralf Heskamp. „Den Zeitpunkt ihrer Unterschrift werten wir auch als positives Signal für den Rest der laufenden Saison.“ Soll heißen: Die zwei Unterschriften nur für den Fall des Klassenerhaltes sollten die Profis zusätzlich für den Abstiegskampf motivieren.

Florian Schnorrenberg hält große Stücke auf Kapitän Jonas Nietfeld

Nietfeld, seit vergangenem Sommer Kapitän, ist bei Fans wegen schwankender Leistungen umstritten. Im Verein, Team und bei Trainer Florian Schnorrenberg genießt er aber eine hohe Wertschätzung, wegen seines Einsatzwillens und selbstlosen Spiels.

Landgraf gehört dem Klub seit 2017 an. Nach anfänglichem Verletzungspech ist er seit Jahren fast immer eine zuverlässige Größe auf der linken Abwehrseite.

Tom Bierschenk: HFC-Talent mit „unglaublichem Riecher vor dem Tor“

Darüber bekamen mit Tom Bierschenk und Lukas Griebsch am Mittwoch zwei hoffnungsvolle Talente Profiverträge. Der 19-jährige Bierschenk trainiert bereits seit dem Jahreswechsel mit der Drittligamannschaft des HFC und bekam im Test gegen Chemnitz seine erste Einsatzminuten im rot-weißen Dress. „Er hat einen unglaublichen Riecher vor dem Tor, gute Laufwege im Strafraum“, lobte der Trainer Florian Schnorrenberg den Torjäger der U-19-Bundesligajunioren bereits. Bierschenk unterschrieb bis 2023.

Lukas Griebsch durfte sich ebenfalls schon als Trainingsgast bei den Profis beweisen. Der 17-Jährige ist noch ein Jahr bei den A-Junioren spielberechtigt und wurde bis 2024 gebunden. (mz/Christopher Kitsche)