Stabilisator der Abwehr Reicht es schon für das Topspiel gegen Lok Leipzig? Pascal Schmedemann steht vor der Rückkehr beim HFC
Mit Pascal Schmedemann auf dem Platz war der HFC in der Regionalliga Nordost nicht zu schlagen. Wie weit der Innenverteidiger nach seiner Knieverletzung ist.

Halle/MZ/FAB - Die Form? Könnte besser sein. Die jüngsten Ergebnisse? Auch. Aber immerhin kann Robert Schröder vor dem Spiel der Spiele in der Regionalliga Nordost personell fast aus dem Vollen schöpfen. „Wir können uns über einen vollgefüllten Kader freuen“, sagte der Trainer des Halleschen FC vor dem Duell mit Tabellenführer Lok Leipzig an diesem Freitagabend (19 Uhr/MZ.de) im Leuna-Chemie-Stadion.
Der HFC braucht einen Sieg, um seine Meisterschaftschancen zu wahren - acht Punkte liegt Tabellenführer Lok Leipzig voraus. Kapitän Niklas Landgraf und Mittelfeld-Abräumer Niclas Stierlin sind nach Sperren zurück, Verletzungen in der Trainingswoche sind auch nicht zu beklagen.
Der wichtigste Spieler wird Schröder aber immer noch fehlen: Pascal Schmedemann. Solange der Innenverteidiger, im Sommer aus Greifswald gekommen, auf dem Platz stand, gewann der HFC nur in der Liga. Nach sechs Siegen verletzte sich Schmedemann am Knie und prompt holte der Aufstiegsanwärter aus sechs Spielen nur noch fünf Punkte.
Inzwischen ist der 25-Jährige zurück im Mannschaftstraining, das ersehnte Comeback rückt damit näher. Gegen Lok ist es aber noch nicht zu erwarten: „Ein Einsatz kommt wahrscheinlich noch zu früh, er hat erst ein, zwei Einheiten mit der Mannschaft gemacht“, so Schröder.
Möglicherweise reicht es in den Partien bei Hertha BSC II und gegen den SV Babelsberg Anfang November zu einem ersten Kurzeinsatz. Realistisch erscheint die Rückkehr auf dem Platz spätestens im Landespokal bei Turbine Halle (Termin noch offen, zwischen 14. und 16. November). Für das Topspiel in Jena Ende November sollte Schmedemann auf jeden Fall wieder fit genug für die Startelf sein.