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Jubelszene im HFC-Tor Hallescher FC: So retten El-Helwe und Schnitzler den Heimsieg

09.09.2017, 17:38
Oliver Schnitzler und Hilal El-Helwe (r.) nach ihrer spektakulären Rettungsaktion beim Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden.
Oliver Schnitzler und Hilal El-Helwe (r.) nach ihrer spektakulären Rettungsaktion beim Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden. Eckehard Schulz

Halle (Saale) - Es lief die 89. Spielminute im Heimspiel des Halleschen FC gegen Wehen Wiesbaden, die Gäste hatten noch einmal die große Ausgleichchance zum 2:2.

Ein Freistoß aus knapp 20 Metern, Rechtsfuß Robert Andrich stand bereit. Fast alle Feldspieler waren im HFC-Strafraum, eine brandgefährliche Situation. Der Wehener zirkelte den Ball gekonnt über die Mauer, der Schuss hätte genau gepasst. Aber auf der Linie klärten Stürmer Hilal El-Helwe und Keeper Oliver Schnitzler mit vereinten Kräften.

Als dann auch noch Patrick Breitkreuz den Nachschuss aus fünf Metern nicht im Kasten unterbringen konnte, war der Jubel grenzenlos. Im Tor lagen sich El-Helwe und Schnitzler in den Armen, der Stürmer riss die Arme hoch, als würde er schon den Heimsieg bejubeln. Schnitzler ballte die Fäuste, herzte immer wieder seinen Mitspieler. Dabei waren ja noch mehrere Minuten zu spielen.

Aber diese kuriose und entscheidende Szene beschreibt den ersten Heimsieg seit Januar und den ersten „Dreier“ der Saison 2017/18 perfekt: Viel Einsatz und das nötige Glück kamen am Samstag im Erdgas Sportpark zusammen.

Denn El-Helwe war erst während des Freistoßes auf die Torlinie zurückgeeilt, eine goldrichtige Entscheidung. Er klärte den Ball, schoss dabei Schnitzler an, mit etwas Glück ging die Szene für den HFC gut aus. Spätestens danach war wohl allen Zuschauern klar: Heute hat der HFC das zuletzt oft fehlende Fortune auf seiner Seite. Und so reichte es am Ende zum so lange ersehnten Sieg.

(mz/bbi)