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Stimmen zu RWE gegen HFC Hallescher FC: HFC-Torschütze Tom Müller: "Es ist unbeschreiblich"

17.10.2017, 17:01

Erfurt - Es war ein mühsam erkämpfter Punkt für den Halleschen FC. Beim 1:1 bei Rot-Weiß Erfurt war viel Glück im Spiel, denn die Leistung des HFC war nicht überzeugend. So sahen es auch die Protagonisten, die sich aber über das spektakuläre Last-Minute-Tor von Keeper Tom Müller freuten.

Tom Müller (HFC-Keeper): „Es ist unbeschreiblich, man macht nicht jeden Tag als Torwart ein Tor. Ich denke aber, der Punkt geht in Ordnung. Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr viel Druck gemacht, sind angerannt, dass ich dann den Ball über die Linie drücke ist natürlich Wahnsinn. Der Eckball kommt von Fabian Baumgärtel, der Ball kommt in Richtung von meinem Kopf, ich bin hochgegangen, habe irgendwie versucht an den Ball zu kommen und ihn reinzuköpfen.“

Klaus Gjasula (HFC-Kapitän): „Es war schwer. Erfurt hat es nicht schlecht gemacht, haben oft versucht Erik Zenga und mich rauszuziehen und dann mit langen Bällen anzugreifen. Sie hatten also keinen schlechten Plan, aber wir haben uns die Probleme selbst gemacht. Den Elfmeter machen wir selbst, das Gegentor müssen wir besser verteidigen, vorne haben wir die Chancen nicht reingemacht. Wir haben nicht gut gespielt, aber trotzdem kannst du mit einem 0:0 oder einem 1:1 in die Pause gehen. Erfurt hat weiter gekämpft, das Zentrum dicht gemacht und uns ist nichts eingefallen. Daran müssen wir arbeiten. Letztendlich können wir mit dem Punkt sehr zufrieden sein.“

Rico Schmitt (HFC-Trainer): „Über die erste Halbzeit werden wir sprechen, es kam eine Reaktion in der zweiten Halbzeit. Final hat aber der Schlüssel gefehlt, eine zündende Aktion. Wir sind nur minimalst in den Rücken der Abwehr, das letzte Drittel gekommen. Wir waren zwar spielbestimmend, aber ich habe nur eine Chance gezählt.“

...über die schwach erste Halbzeit: „Die Botschaft in der Halbzeit war, dass wir mehr Leistung brauchen und mehr in das Spiel investieren müssen. In der ersten Halbzeit, gerade die ersten 30 Minuten haben wir das nicht geschafft. Da war uns Erfurt in vielen Belangen überlegen, in der Giftigkeit, der Griffigkeit, im Zweikampfverhalten. Erst in den letzten zehn Minuten haben wir gute Offensivaktionen generieren können. Aber wir können uns solche Auszeiten, die wir uns als Mannschaft nehmen, auf Dauer nicht leisten.“

(mz)