Startelf-Duell mit Christian TiffertHallescher FC: Björn Jopek punktet im Startelf-Duell mit Christian Tiffert

Halle (Saale) - Sebastian Schuppan wollte Klarheit. „Das war doch Hand, Joppi“, schrieb der Kapitän der Würzburger Kickers nach dem torlosen Remis des Halleschen FC beim 1. FC Kaiserslautern via Instagram seinem ehemaligen Mitspieler Björn Jopek. Die kurze, aber eindeutige Antwort des HFC-Mittelfeldmanns: „Brust“. Davon ließ sich Schuppan überzeugen: „Hatte ich mir fast gedacht.“
Auch Schiedsrichter Robert Kampka sah das so, verhängte nach Jopeks Rettungsaktion auf der Linie nach einem Schuss von Jan Löhmannsröben keinen Strafstoß für Kaiserslautern.
Hallescher FC: Björn Jopek verdrängt Christian Tiffert aus Startelf
Womit das insgesamt durchaus positive Bild nicht entscheidend getrübt wurde. Jopek ackerte in Kaiserslautern engagiert, hatte in der offensiv schwachen zweiten Halbzeit zudem die spielerisch beste Idee: Ein feiner Pass setzte Julian Guttau in Szene, der traf das Außennetz.
Jopek nutzte also seine Rückkehr in die Startelf, aus der ihn zuletzt gegen Jena Christian Tiffert verdrängt hatte. Der blieb bei seiner Rückkehr auf den Betzenberg, 2010 bis 2012 spielte Tiffert für die Roten Teufel, auf der Bank.
„Er wird uns auf jeden Fall noch helfen“, betonte HFC-Trainer Torsten Ziegner. „Aber nach so kurzer Zeit kann die Art, wie wir mit Ballbesitz agieren wollen, bei ,Tiff’ noch nicht hundertprozentig funktionieren.“ Das zeigte sich gegen Jena, als es bei der Abstimmung mit Nebenmann Jan Washausen noch hakte.
Christian Tiffert: Noch Abstimmungsprobleme mit Mitspielern
Daher durfte beim FCK wieder Jopek ran. „In der Vergangenheit hat er es mit Jan Washausen und Bentley Baxter Bahn im Zentrum gut gemacht und auch heute fand ich es in Ordnung“, sagte Ziegner.
Womit der gebürtige Berliner im Kampf um den Platz im defensiven Mittelfeld neben Kapitän Jan Washausen wieder leicht die Nase vorn hat. Die Folge für Tiffert: „Er muss dran bleiben, lauern, wie jeder andere Spieler auch“, sagte Ziegner. (mz)