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  7. Derby-Held vor 46.895 Fans: Terrence Boyd bringt FCK dem Aufstieg näher

Ex-HFC-Torjäger verschießt und trifft Derby-Held vor 46.895 Fans: Terrence Boyd bringt Lautern dem Aufstieg näher

Aktualisiert: 18.04.2022, 10:45
Terrence Boyd feiert den Derby-Sieg des 1. FC Kaiserslautern mit dem Fans am Betzenberg.
Terrence Boyd feiert den Derby-Sieg des 1. FC Kaiserslautern mit dem Fans am Betzenberg. (Foto: IMAGO/Eibner)

Kaiserslautern/sid/MZ - Groß gefeiert wurde am Sonntag auf dem ausverkauften Betzenberg. Der 1. FC Kaiserslautern gewann im Drittliga-Derby gegen den 1. FC Saarbrücken vor 46.895 Fans 3:1 (1:0), obwohl die Roten Teufel ab der 45. Minute nach der Roten Karte für Abwehrspieler Kevin Kraus wegen groben Foulspiels in Unterzahl spielen mussten.

Daniel Hanslik (17.) hatte das Führungstor für die Pfälzer erzielt, nachdem Terrence Boyd einen Foulelfmeter verschoss. Tobias Jänicke (48.) glich aus. Terrence Boyd (57.) und Kenny Redondo (65.) ließen die FCK-Fans jedoch jubeln und verwandelten den Betze in ein Tollhaus.

Terrence Boyd über FCK im Aufstiegsrennen: „Schnauze halten, weiterarbeiten“

„Es ist einfach geil, was für eine Mentalität hier drinsteckt“, jubelte Boyd nach Abpfiff. Sein Treffer hatte die Partie gedreht und Lautern der 2. Bundesliga einen großen Schritt näher gebracht: „Wir kriegen die Rote Karte, kommen aus der Pause raus, kriegen das Gegentor und – Fuck: was wird das für eine lange 2. Hälfte. Und ja dann kommen die Fans ins Spiel. Und dann: bumm, bumm.“

„Das muss man jetzt alles auch mal genießen, wie das hier abgelaufen ist“, sagte FCK-Trainer Marco Antwerpen: „Wir sind ein Unterzahl, kriegen nach der Halbzeit gleich das Tor. Dann das Spiel zu drehen, das ist schon überragend. Überragende Einstellung. Da kann man auch mal stolz sein.“

1. FC Kaiserslautern mit guten Karten im Aufstiegsrennen

So ganz wollte sich Matchwinner Boyd dann aber nicht der Aufstiegs-Euphorie hingeben: „Schnauze halten, weiterarbeiten. Das war ein Derbysieg, das war geil. Aber wir haben es noch nicht geschafft. Aber wenn wir alles rausknallen, weiß ich, dass wir auch jeden schlagen können.“

Der Rückstand der Lauterer auf Rang zwei auf den FCM beträgt nun sechs Punkte. Der Tabellendritte Eintracht Braunschweig (1:0 gegen die Würzburger Kickers) liegt zwei Zähler hinter dem FCK. Auch Osnabrück kann noch ins Aufstiegsrennen eingreifen, hat bei 31 absolvierten Partien 54 Punkte auf dem Konto.