Aber wer steigt in 3. Liga auf? Regionalliga Nordost bricht Saison wegen Corona-Pandemie ab - aber wer steigt in 3. Liga auf?:
Halle (Saale)/Halberstadt - Auch wenn die Bestätigung des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes am Mittwoch noch ausstand, sickerte durch: Die Regionalliga Nordost wird nicht mehr in den Spielbetrieb zurückkehren. Darauf einigten sich der NOFV und die 17 Vereine am Dienstagabend in einer Videokonferenz.
„Es ist alles recht friedlich verlaufen. Die Verlängerung der Saison war kein Thema mehr und der NOFV hat uns mitgeteilt, dass man vorsieht, die Saison aufgrund höherer Gewalt auslaufen zu lassen. Einen anderen Weg als das Auslaufen der Saison zum 30. Juni, so wie es manche Landesverbände anstreben, halte ich auch für völlig inakzeptabel“, sagte Erik Hartmann, der Präsident von Germania Halberstadt beim Internetportal „fupa.net“ und er verriet über die Regularien: „Dabei soll es keinen Meister und keinen Absteiger geben. Wer dann die Aufstiegsspiele zur dritten Liga antreten soll, darüber wurde natürlich etwas kontroverser diskutiert. Der NOFV favorisiert die Quotienten-Regelung.“
Saison-Fortsetung im Amateur-Fußball: DFB beeinflusst FSA
Danach würde Lok Leipzig der Kandidat für einen möglichen Drittliga-Aufstieg sein, weil die Sachsen ein Spiel weniger ausgetragen haben als der punktgleiche Spitzenreiter VSG Altglienicke. Ob es dann auch so kommt, ist offen.
Auch der Dritte, Energie Cottbus, will die Chance, um den Aufstieg spielen zu können, haben und wehrt sich vehement. Er will eine sportliche Lösung. Zugleich setzt er sich für eine Spielklassenreform und eine künftige dritte Liga mit zwei Staffeln ein.
Offen ist nach wie vor, ob der Fußballverband von Sachsen-Anhalt seine Vereine weiterspielen lässt. Am Mittwoch schickte der DFB eine Mitteilung an den FSA, doch bitte in seinem Sinne zu handeln und nicht abzubrechen. (mz)
