RB-Stürmer Davie Selke: RB-Stürmer Davie Selke: "Nicht unglücklich, wenn Rangnick Trainer bliebe"

Belek - Ab heute dürfte Davie Selke selbst in Ländern mit strikter Altersgrenze Alkohol trinken (das türkische Belek gehört nicht dazu) - doch darauf will der RB-Stürmerstar auch an seinem 21. Geburtstag in Gänze verzichten, genauso wie das Team auf gemeinsames Reinfeiern verzichtete. "Wir sind Profis", erklärte Selke im Interview mit der Leipziger Volkszeitung.

Viel mehr will sich der sieben-Tore-Mann auf auch am fünften Trainingslager-Tag auf die Vorbereitung der Rückrunde konzentrieren. "Es ist schon noch viel Luft nach oben. Ich habe ein paar wichtige Tore geschossen und auch ganz gut nach hinten gearbeitet, muss aber insgesamt noch präsenter und effizienter werden", gibt sich Selke selbstkritisch.

Der Freiburger Nils Petersen netzte bereits 15 Mal in der ersten Saisonhälfte ein. Nun will Selke aufholen und so dafür sorgen, dass die Bullen den Spitzenplatz in der 2. Fußball-Bundesliga bis zum Saisonende verteidigen. "Bei uns lässt keiner eine Sekunde nach, alle sind geil auf Fußball und auf Erfolg."

Für die Zeit danach hat Trainer Ralf Rangnick eigentlich seinen Rückzug vom Posten als Linienchef angekündigt. Der 57-Jährige will sich dann vor allem wieder um seinen Job als Sportdirektor kümmern. Die Aussicht, künftig auf Rangnicks Trainer-Expertise verzichten zu müssen, kommt zumindest bei seinem acht-Millionen-Mann Selke nicht gut an. Würde Rangnick doch bleiben, wäre er "nicht unglücklich", so Selke, "er ist ein Top-Mann, wir haben einen Riesenrespekt vor ihm, aber auch ein gutes, offenes Verhältnis." (mz/cbo)