Ostdeutsche Clubs im DFB-Pokal: Ostdeutsche Clubs im DFB-Pokal: Chemnitzer FC zieht das große Los

Halle (Saale) - Super-Los für Chemnitz und Generalprobe für den Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel. Anfang August empfängt der Chemnitzer FC den mehrfachen Meister und Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund in der ersten Runde des DFB-Pokals. Die Begegnung garantiert den Chemnitzern ein volles Stadion und alle Augen werden auf die Dortmunder Bank schauen, wo Tuchel seine Generalprobe für den BVB gibt. In der letzten Saison besiegten die Chemnitzer den Bundesligisten Mainz 05 sensationell in der 1. Runde im Elfmeterschießen. Damals bescherten sie dem neuen Mainzer Trainer Kasper Hjulmand eine Auftaktpleite. Nur sechs Monate später wurde Hjulmand entlassen. Er beerbte in Mainz übrigens Thomas Tuchel.

Regionalligist Carl Zeiss Jena hat ebenfalls ein attraktives Los erhalten. Der Thüringer Vertreter muss gegen den Hamburger SV antreten. Der Bundesliga-Dino hat den Klassenerhalt erst in der Relegation klar gemacht, ist aber nach wie vor ein großer Name. Und Jena hat beim angeschlagenen HSV sicher auch die Chance auf die Überraschung.

Die vermeintlich einfachste Aufgabe hat Zweitligist RB Leipzig. Die Rasenballer spielen gegen Drittligist VfL Osnabrück. Zweitligaabsteiger Erzgebirge Aue muss gegen Zweitligist Greuter Fürth antreten. Und der Hallesche FC (Dritte Liga) bekam am Mittwochabend Zweitligist Eintracht Braunschweig zugelost. (mz/ts)

Die Begegnungen in der Übersicht:

Chemnitzer FC (3. Liga) - Borussia Dortmund (1. Bundesliga)
Carl Zeiss Jena (Regionalliga) - Hamburger SV (1. Bundesliga)
VfL Osnabrück (3. Liga) - RB Leipzig (2. Bundesliga)
Erzgebirge Aue (3. Liga) - Greuther Fürth (2. Bundesliga)
Hallescher FC (3. Liga) - Eintracht Braunschweig (2. Bundesliga)