"Leck mich am A..." Jan Löhmannsröben: Wut-Interview nach FCK-Heimpleite gegen Energie Cottbus

Kaiserslautern - Dass Fußball-Profi Jan Löhmannsröben sein Herz auf der Zunge trägt, ist spätestens seit seinem „Cornflakes“-Interview bekannt. Nach der überraschenden Niederlage seines 1. FC Kaiserslautern gegen Energie Cottbus (0:2) am Freitagabend legte der Mittelfeldspieler vor dem Mikrofon von Telekom Sport erneut einen denkwürdigen Auftritt hin.
Dieses Mal ging Löhmannsröben aber nicht mit dem Schiedsrichter, sondern mit seinem eigenen Team hart ins Gericht. Aber auch Gegner Cottbus bekam Seitenhiebe ab.
Jan Löhmannsröben: Energie Cottbus „hat die Mauer wieder hochgezogen“
„Wie wir gespielt haben, das hatte etwas von einer U23. Wie wir die Tore bekommen, das ist Wahnsinn. Das ist blauäugig und einfach Scheiße“, sagte der Ex-Magdeburger gewohnt deutlich.
Vor allem wurmte den Profi die Abschlussschwäche der Lauterer. „Wir hatten wieder Torchancen, leck mich am Arsch“, polterte er: „Da muss einer reingehen!“ Für die siegreichen Cottbuser fand er kaum lobende Worte: „Die waren 90 Minuten am Schwimmen hinten, dann machen sie es für ihre Mittel gut. Setzen einen Konter und machen ein Standardtor. Jetzt sind wir wieder die Dummen!“
FCK verliert gegen Cottbus: Löhmannsröben vermisst die Effektivität
Und Löhmannsröben legte nach: „Die haben die Mauer wieder hochgezogen, was willst du da machen? Wir hatten viele Halbchancen gehabt, haben aber zu spät das Abspiel gefunden. Aber sei es drum: Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er einen Hasen gefangen.“
Am Ende seines Interviews fand er zurück zur Leistung des eigenen Teams: „Wir müssen unsere Chancen einfach nutzen, nur so ist man eine erfolgreiche und abgeklärte Mannschaft. Wenn man andere Team sieht, die kriegen das auch hin. Die haben zwei Chancen und machen zwei Tore – warum schaffen wir das nicht? Da haben wir noch ein bisschen was zu tun.“ (mz/red)