DFB greift hart durch Hansa Rostock: Pyro-Strafe von knapp 50.000 Euro

Rostock - Drittligist Hansa Rostock ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen des Fehlverhaltens seiner Fans mit einer Geldstrafe von 45.925 Euro belegt worden. Bis zu 15.000 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
In der ersten Minute des Drittligaspiels beim SV Waldhof Mannheim am 29. September hatten Rostocker Zuschauer mindestens 40 Rauchfackeln angezündet und mindestens 30 Raketen abgefeuert. Die Begegnung musste daraufhin für zwei Minuten unterbrochen werden. Zudem warf ein Rostocker Anhänger in der 30. Minute eine Plastikflasche und traf dabei auf dem Platz einen Spieler.
Pyro-Strafen: Hansa Rostock zahlt in 3. Liga klar am meisten
Damit sprengt Hansa in der 3. Liga die Maßstäbe in Sachen Geldstrafen. Der Klub hat nun schon 75.975 Euro gezahlt - das sind 52.000 Euro mehr als Waldhof Mannheim, der Zweite der „Strafentabelle“ in der Liga. Der Hallesche FC, in dieser Hinsicht ebenfalls vorbelastet, kommt aktuell auf 10.030 Euro, beim 1. FC Magdeburg sind es 22.925 Euro. (sid/bbi/mz)