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Bayern München FC Bayern München: Karl-Heinz Rummenigge stellt sich vor Carlo Ancelotti

28.04.2017, 09:29
FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge
FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge dpa

München - Karl-Heinz Rummenigge hat nach dem Aus des FC Bayern München in der Champions League und im DFB-Pokal ein klares Bekenntnis zu Trainer Carlo Ancelotti abgelegt. „Carlo ist ein sehr guter und erfahrener Trainer. Seine Vertragslaufzeit ist bekannt (bis 2019), und darüber wird nicht diskutiert“, sagte der Vorstandschef des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Donnerstag in einem „Bild“-Interview.

„Man darf auch nicht vergessen: Vor zwei Wochen standen wir noch mit Note 1 plus da! Und es sind Dinge passiert, die man nicht beeinflussen kann, Verletzungen, Schiedsrichterentscheidungen - und manchmal hat auch das nötige Glück gefehlt“, betonte Rummenigge.

Schlaflose Nacht nach Pokalaus

Einen Tag nach der 2:3-Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen Borussia Dortmund sagte Rummenigge: „Wie soll es einem schon gehen nach so einem Abend? Ich habe, wie viele andere wahrscheinlich auch, keine Minute geschlafen.“ Man werde jetzt „die Saison seriös zu Ende spielen, danach alles genau analysieren – dann wird man weitersehen“.

Bei der Suche nach einem neuen Sportdirektor wollen sich die Bayern nicht unter Zeitdruck setzen lassen. „Wir sind nicht ausgeschieden, weil wir keinen Sportdirektor haben“, sagte der Vorstandsboss. „Aber wir möchten diese Position natürlich trotzdem besetzen. Schnellschüsse bringen jedoch auch hier nichts“, sagte Rummenigge.

Acht Punkte Vorsprung in der Meisterschaft 

In der Meisterschaft führen die Bayern vor dem 31. Spieltag die Bundesliga-Tabelle mit acht Punkten Vorsprung auf Verfolger RB Leipzig an. In der Champions League waren die Münchner im Viertelfinale gegen Real Madrid ausgeschieden.

Auf die Frage, ob der Club „100 oder sogar noch mehr Millionen Euro investieren“ werde, um das Team zu verstärken, antwortete Rummenigge in der „Bild“: „Wir werden das machen, was nötig ist. Aber wir werden keine verrückten Dinge veranstalten, wir werden uns auch von der Öffentlichkeit nicht in etwas hineinjagen lassen. Das wird es mit uns nicht geben. Bei uns wird rational und in Ruhe gearbeitet. Das haben wir auch in den erfolgreichen letzten fünf oder sogar letzten zehn Jahren so gemacht und das hat sich immer ausgezahlt.“  (dpa)