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Bayern München Bayern München: Jerome Boateng tritt gegen Carlo Ancelotti nach

10.11.2017, 10:19
Unter Ex-Trainer Carlo Ancelotti stand Jerome Boateng (l.) nicht immer hoch im Kurs.
Unter Ex-Trainer Carlo Ancelotti stand Jerome Boateng (l.) nicht immer hoch im Kurs. imago sportfotodienst

München/Köln - Nicht zum ersten Mal spricht Jerome Boateng über seine schwierige Zeit unter Ex-Trainer Carlo Ancelotti beim FC Bayern München. In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ hat der Weltmeister erneut kein gutes Wort über den Italiener verloren. 

Mit dem Training unter Ancelotti hatte der deutsche Nationalspieler so seine Probleme. „Es wurde anders trainiert, als wir das vorher kannten. Als Spieler spürt man schon, ob man bei 100 Prozent ist oder nicht“, sagte Boateng und führt fort: „Ich war das eher nicht.“

Boateng und Kollegen waren geschockt

Besonders die Verbannung auf die Tribüne beim Champions-League-Spiel gegen Paris Saint Germain haben Spuren bei Boateng hinterlassen. „Wir saßen im Besprechungsraum und fünf von uns wurde dann anderthalb Stunden vor dem Spiel gesagt, dass wir nicht spielen, plötzlich und ohne jede Erklärung", sagte Boateng, „die betreffenden Spieler waren geschockt, das kann man schon so sagen.“

Jerome Boateng blüht unter Jupp Heynckes wieder auf

Seitdem Jupp Heynckes an der Säbener Straße wieder das Kommando übernommen hat, zeigt die Formkurve von Boateng wieder steil nach oben. Besonders dessen „menschliche Art“ schätzt der Innenverteidiger sehr. „Jeder Spieler fühlt sich wichtig, jeder wird ins Boot geholt. Das gibt uns Spielern das Gefühl, dass man diesem Mann was zurückgeben möchte“, schwärmt Boateng über Heynckes. (mbr)