Land erteilt Ausnahme 3. Liga: HFC und FCM dürfen wohl Heimspiel in Sachsen-Anhalt bestreiten

Magdeburg/Halle (Saale) - Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat den Weg für Spiele der Fußball-Drittligisten 1. FC Magdeburg und Hallescher FC im eigenen Stadion frei gemacht. Das Kabinett teilte am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit, dass man Kreisen und Städten Ausnahmeregelungen für Berufssportler ermöglichen will.
Das letzte Wort liegt allerdings bei den Städten. Bisher galt bis zum 27. Mai ein striktes Verbot für Mannschaftstraining und Wettkämpfe.
3. Liga: FCM und HFC bereiten sich sportlich auf Restart vor
Damit kann Magdeburg sein Spiel am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern (14 Uhr im Liveticker) sehr wahrscheinlich austragen. Einen Antrag auf Verlegung des Spiels zog der FCM am Dienstag beim DFB zurück. Am Dienstag stieg Magdeburg ins Mannschaftstraining ein. Wie der Club mitteilte, waren auch alle Corona-Tests der zweiten Reihe negativ. Am Dienstag und Mittwoch trainiert der FCM im niedersächsischen Schöningen, hofft aber aufgrund der neuen Lage auf einen Umzug zum Donnerstag.
Der HFC bestreit sein erstes Heimspiel nach der Corona-Pause erst am 3. Juni (19 Uhr im Liveticker) gegen Eintracht Braunschweig. Allerdings erfüllt der Erdgas Sportpark bislang nicht die strengen Anforderungen des Hygiene-Konzepts des DFB. Dafür sollen kurzfristig Container angemietet werden.
Aktuell bereitet sich die Mannschaft von Trainer Ismail Atalan im Quarantäne-Trainingslager im Münsterland auf das Spiel bei Preußen Münster am Sonntag (14 Uhr im Liveticker) vor. Sowohl der FCM als auch der HFC hatten sich für einen Abbruch der Spielzeit eingesetzt. Dieser ist nach dem DFB-Bundestag vom Montag jedoch vom Tisch. (dpa/bbi/mz)