3. Liga: 3. Liga: Chemnitz bekommt die Lizenz

Frankfurt (Main) - Jetzt ist das Teilnehmerfeld für die Saison 2017/2018 in der dritten Fußball-Liga fix. Die wichtigsten offenen Fragen wurden geklärt: Der sportliche Absteiger SC Paderborn nimmt den Platz des TSV 1860 München ein, der nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga keine Lizenz erhalten hatte. Und der Chemnitzer FC erfüllte auf den letzten Drücker die Vorgaben für die Lizenzierung. Die Himmelblauen mussten am Ende noch 3,8 Millionen Euro als Bürgschaft nachweisen, um starten zu dürfen. Was offenbar gelang.

Als Auflage bekamen die Himmelblauen: Sie müssen ihren Jahresabschluss und eine aktuelle Gewinn- und Verlustrechnung bis 31. Oktober beim DFB vorlegen und dürfen keine weiteren Schulden bis Jahresende anhäufen. Inzwischen wird Horst Steffen als neuer Coach in Chemnitz gehandelt.

„Wir sind mit zwei blauen Augen und einem Kieferbruch in der Liga geblieben. Wir haben richtig Schwein gehabt“, sagte Paderborn-Geschäftsführer Markus Krösche dem Reviersport: „Natürlich ist die Freude trotzdem groß. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Saison 2017/18 eine bessere Rolle spielen werden.“ Am Freitag verpflichtete der SCP Timo Mauer von RB Leipzig II.

Der frühere Erstligist Paderborn hatte den 18. Platz belegt und rückt statutengemäß als bestplatzierter sportlicher Absteiger nach. Zuletzt war dieser Fall 2013 eingetreten, als Kickers Offenbach die Zulassung verweigert wurde und der spätere Bundesligist Darmstadt 98 dadurch nicht absteigen musste. (mz)