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Köthens Biathletin Franziska Hildebrand vor Weltcup-Rückkehr: Biathletin aus Köthen soll in Nove Mesto starten

22.02.2020, 08:01
Franziska Hildebrand verpasste zuletzt die Weltcups in Ruhpolding und Pokljuka sowie die Biathlon-WM in Antholz aus Leistungsgründen.
Franziska Hildebrand verpasste zuletzt die Weltcups in Ruhpolding und Pokljuka sowie die Biathlon-WM in Antholz aus Leistungsgründen. www.imago-images.de

Antholz - Biathletin Franziska Hildebrand darf sich auf einen Rückkehr in den deutschen Weltcup-Kader freuen. Wie Bernd Eisenbichler, sportlicher Leiter des Deutschen Skiverbandes, bei der Biathlon-WM in Antholz gegenüber der MZ bestätigte, wird die Köthenerin in Nove Mesto (2. bis 8. März) an den Start gehen.

Zuletzt hatte die in Halle geborene Hildebrand die Weltcups in Ruhpolding und Pokljuka aus Leistungsgründen verpasst, auch für die WM war die 32-Jährige nicht nominiert worden. Stattdessen war sie Anfang Februar im zweitklassigen IBU-gestartet und hatte dort mit zweiten Plätzen im Sprint und Massenstart in Martello/Italien überzeugt.

Franziska Hildebrand empfiehlt sich über den IBU-Cup

„Sie hatte am vorletzten Wochenende im IBU-Cup zwei zweite Plätze geholt. Sie wird auch im Weltcup in Nove Mesto wieder dazukommen“, sagte Eisenbichler über die neue Chance für Hildebrand. Doch muss diese ihre Form verbessern und in Tschechien überzeugen: „Da werden wir schauen, wie es geht und dann werden wir für die Weltcups acht und neun wieder entscheiden.“ Diese finden in Kontiolahti (9. bis 15. März) und Oslo (16. bis 22. März) statt.

Für Franziska Hildebrand lief die Saison bislang enttäuschend. Ein 33. Rang in der Verfolgung von Hochfilzen am 15. Dezember 2019 war ihr bestes Resultat, mit nur acht Punkte liegt sie in der Weltcup-Wertung auf Rang 83. Gleich sechs andere deutsche Biathletinnen stehen dort zum Teil deutlich vor ihr.

Das Ergebnis war ihr Fehlen im Weltcup und bei der WM. „Wir haben in dieser Saison schon relativ viele Wechsel drin gehabt“, sagt Eisenbichler über die Kader-Rotation im deutschen Frauen-Team: „Ich glaube schon, dass das gut war. Das System, den Druck für die Mädels hochzuhalten, das hat gut funktioniert, wenn man sich die Weltmeisterschaft anschaut.“

Franziska Hildebrand denkt nicht an Karriereende

Dort gab es bislang schon zwei Silbermedaillen für die Frauen und eine dritte in der Mixed-Staffel. Trotz aller Rückschläge will Hildebrand aber über die Saison hinaus weitermachen. An ein Karriereende denke sie nicht, versicherte die Biathletin gegenüber der MZ noch vor wenigen Wochen. (mz/bbi/cle)