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Erstes Heimspiel gegen Ingolstadt Erstes Heimspiel gegen Ingolstadt: Land verbietet dem HFC 1.300 Stehplätze

22.09.2020, 10:13
Das erste HFC-Heimspiel gegen Ingolstadt können nur 3200 statt der erhofften 4500 Fans verfolgen.
Das erste HFC-Heimspiel gegen Ingolstadt können nur 3200 statt der erhofften 4500 Fans verfolgen. Holger John

Halle (Saale) - Für das erste Saison-Heimspiel von Fußball-Drittligist Hallescher FC am Samstag (14 Uhr) gegen den FC Ingolstadt sind nur 3.200 anstatt der vom Verein erhofften 4.500 Zuschauer im Erdgas-Sportpark zugelassen. Das Gesundheitsministerium des Landes Sachsen-Anhalt untersagte dem HFC, den Stehplatzbereich mit 1.300 Plätzen zu öffnen.

Der Club nahm die Entscheidung laut einer Mitteilung auf der Vereinshomepage „verwundert zur Kenntnis“. Der HFC verwies darauf, dass an verschiedenen anderen Standorten wie in Leipzig, Dresden oder Berlin ähnliche Konzepte inklusive Stehplatzkontingent mit entsprechender Abstandsregelung genehmigt wurden.

HFC-Präsident zeigt sich „enttäuscht“

„Wir haben viel Kraft und Vorbereitungszeit in unser Hygienekonzept vor allem für den Stehplatzbereich investiert. Wir haben alle organisatorischen Vorkehrungen für einen sicheren Stadionbesuch auch für Stehplätze mit unserem Gesundheitsamt im Detail abgestimmt“, sagte HFC-Präsident Jens Rauschenbach. Er zeigte sich „über die Entscheidung enttäuscht“.

Laut Rauschenbach wolle der Verein weiter daran arbeiten, das Gesundheitsministerium in Magdeburg für die folgenden Spiele vom eigenen Konzept mit Stehplätzen zu überzeugen. Für die Heimpartie gegen Ingolstadt haben Vereinsmitglieder zunächst ein Vorkaufsrecht. (dpa)