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2. Bundesliga FCM kennt 90 Minuten gegen Braunschweig keine Freunde mehr

Von Christopher Kitsche 14.10.2022, 18:28
FCM-Trainer Christian Titz findet sein Team besser als die Statistiken es ausdrücken.
FCM-Trainer Christian Titz findet sein Team besser als die Statistiken es ausdrücken. (Foto: IMAGO/foto2press)

Magdeburg/MZ - Christian Titz hatte Einwände. Den Hinweis eines Reporters, dass da am Samstag (13.30 Uhr/Sky) mit dem 1. FC Magdeburg die schlechteste Heim- auf die schlechteste Auswärtsmannschaft Eintracht Braunschweig der zweiten Bundesliga trifft, wollte der FCM-Trainer nicht unkommentiert lassen: „Das ist für mich eine ergebnistechnische These.“

Sechs Punkte aus fünf Spielen holten die Magdeburger in der heimischen MDCC-Arena. Braunschweig ist in der Fremde noch sieglos, auswärts holte der Mitaufsteiger nur zwei Punkte aus ebenfalls fünf Partien. Die nackten Ergebnisse spiegeln aber nicht die Leistungen der beiden Vereine wider, findet Titz. „Wenn ich die Mannschaften sehe, sehe ich viel Aktivität“, verteidigte der Trainer nicht nur das eigene, sondern auch das gegnerische Team.

FCM warnt vor Braunschweigs starker Sturmreihe

Die Braunschweiger sind ja auch Freunde der Magdeburger. Zwischen den beiden Städten besteht eine Partnerschaft, die Fanlager sind ebenfalls freundschaftlich verbunden. „Guten Freunden schenkt man gern mal einen ein“, war deshalb die Ansage des einstigen Bundesliga-Meisters Eintracht Braunschweig über die Sozialen Medien.

Da musste auch Titz schmunzeln. „Die Vereine verstehen sich gut. Sie haben in Michael Schiele einen sympathischen Trainer, den ich gut kenne.“ Aber für Samstag gilt: „Jeder will das Spiel für sich entscheiden.“

Damit das Magdeburg gelingt, gelte es vor allem, die gegnerische Sturmreihe um Ex-Bundesliga-Stürmer Anthony Ujah, der wie Immanuel Pherai bereits viermal traf, in den Griff zu bekommen, sagte Titz. „Unsere Absicherung wird entscheidend sein.“ Der nach Adduktorenverletzung wieder genesene Verteidiger Cristiano Piccini soll dabei helfen.