Fußball Weiter Letzter: Magdeburg verliert auch in Karlsruhe
Der 1. FC Magdeburg bleibt Tabellenletzter in der 2. Bundesliga. Beim KSC hat der FCM mehr Chancen, trifft aber das Tor nicht und verliert durch ein Standardtor.

Karlsruhe - Der 1. FC Magdeburg verpasst in Karlsruhe mehrfach die mögliche Führung und verliert zum fünften Mal in Serie. Vor 28.337 Zuschauern unterliegen die Elbestädter trotz ordentlicher Leistung 0:1 (0:0). Christopher Kobald erzielte den einzigen Treffer des Spiels. Nach fünf Niederlagen in Serie bleibt der FCM mit drei Punkten Tabellenletzter.
„Wir haben hier ein gutes Spiel gemacht, hatten sehr viele Torchancen, die wir nicht nutzen, und kriegen dann so ein einfaches Standardgegentor“, ärgerte sich FCM-Kapitän Dominik Reimann. Alles wollte der Schlussmann aber nicht schlecht sehen: „Wenn wir unsere Torchancen ausnutzen, dann geht das in die richtige Richtung, im Gegensatz zur letzten Woche und den Wochen davor.“
Trainer Markus Fiedler stellte drei neue Spieler in die Magdeburger Startelf, erneut gab es also keine personelle Konstanz bei den Elbestädtern. Magdeburg tat sich anfangs schwer, in die Hälfte der Gastgeber einzudringen, kam allerdings zu einigen Halbchancen, hatte mehr Abschlüsse als der KSC, traf aber das Tor nicht.
Magdeburg verpasst die Halbzeitführung
Nach einer Viertelstunde spielte sich die Partie meist zwischen den Strafräumen ab. Karlsruhes Schleusener, der eine Eingabe nicht entscheidend drücken konnte (37.), und Andreas Müller scheiterte an Reimann im Magdeburger Tor. Auf der Gegenseite verpasste Baris Atik die Führung (45.+4).
Nach dem Seitenwechsel war der FCM zunächst die aktivere Mannschaft, aber das Offensivspiel blieb unausgegoren, ein übergreifendes Konzept war nicht zu erkennen. Karlsruhe produzierte dagegen drei Abschlüsse in drei Minuten (56., 57., 58.) - doch Reimann parierte jeweils.
KSC bestraft Magdeburger Chancenverwertung
Max Geschwill verpasste per Kopf die Gästeführung, scheiterte nach Ecke am KSC-Torhüter (65.). Die Gastgeber wurden aktiver, Magdeburg vergab vorn weiterhin seine Chancen, so verzog der eingewechselte Dariusz Stalmach frei stehend (79.). Der KSC dagegen nutzte einen Standard zur Führung: Kobald stieg am höchsten und köpfte recht unbedrängt ein (84.). Magdeburg scheiterte wieder einmal an der eigenen Chancenverwertung.