«Walt Disney World» «Walt Disney World»: Tod einer Deutschen nach simuliertem Marsflug ist geklärt
Orlando/dpa. - Die deutsche Touristin, die nach einem simuliertenWeltraumflug in Disney World in Florida gestorben ist, hatte einenSchlaganfall erlitten. Wie eine gerichtsmedizinische Untersuchungergab, war der Schlaganfall durch eine Gehirnblutung ausgelöstworden. Die 49-jährige Urlauberin habe seit längerem stark erhöhtenBlutdruck gehabt, berichtete die Zeitung «Orlando Sentinel» amFreitag unter Berufung auf den Gerichtsmediziner Jan Garavaglia. Obdie Fahrt mit der Disney-Attraktion zu dem Schlaganfall beitrug, mussin den nächsten vier bis sechs Wochen noch geklärt werden.
Die Frau hatte am Dienstag nach einer Fahrt mit dem Marsflug-Simulator über Übelkeit und Schwindel geklagt und war in einKrankenhaus gebracht worden. Dort stellten Ärzte eine Gehirnblutungfest. Einen Tag später starb die Urlauberin. Die Frau aus Hessen istdas zweite Opfer der Raumfluganlage in weniger als einem Jahr. Imvergangenen Sommer hatte ein vierjähriger Junge nach derFlugsimulation das Bewusstsein verloren und war im Krankenhausgestorben. Vor der Attraktion warnen acht Schilder, dass sie fürLeute mit hohem Blutdruck nicht geeignet sei.