Hilfe für Verbraucher Verbraucherzentrale Brandenburg: mobile Beratung etabliert
In Sachsen-Anhalt ist zum Jahresbeginn ein Beratungsmobil der Verbraucherzentrale gestartet - nach dem Vorbild aus Brandenburg. Dort ist die mobile Beratung längst präsent und wird rege genutzt.

Potsdam - Die mobile Verbraucherberatung ist nach Einschätzung der Verbraucherzentrale in Brandenburg fest etabliert. „2024 konnten wir mit unseren beiden Digimobilen rund 4.150 Verbraucherkontakte verzeichnen - darunter 650 umfangreiche Beratungen und 3.500 Auskünfte und Verweise“, teilte die Verbraucherzentrale in Potsdam auf Anfrage mit. Monatlich seien 32 Standorte in ganz Brandenburg angefahren worden, die beiden Digimobile hätten so geschätzt etwa 65.000 Kilometer zurückgelegt.
Seit dem Start des ersten Mobils 2019 für den Landesnorden und eines zweiten 2022 für den Süden sei mehr als 14.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern mit Beratung und Kurzinformation weitergeholfen worden. „Unsere mobile Beratung ist im ganzen Land angekommen.“
Eine Sprecherin erklärte weiter: „Die Themen spiegeln den Alltag der Verbraucherinnen und Verbraucher wider: 2024 standen aufgrund der Energie(preis)krise wie schon in den vergangenen Jahren Energiefragen im Mittelpunkt - etwa zu fehlerhaften Abrechnungen oder Preiserhöhungen. Auch Vertragsfallen, untergeschobene Verträge und Ärger mit Reklamationen waren häufige Anliegen.“
Pläne für ein drittes Digimobil hat die Verbraucherzentrale Brandenburg auch schon. „Eine unserer politischen Forderungen zur Landtagswahl 2024 und Legislatur bis 2029 ist die Realisierung eines dritten Digimobils, das im Sinne der Europäischen Idee grenzüberschreitend in der deutsch-polnischen Grenzregion fährt“, hieß es.
In Sachsen-Anhalt ist nach dem Vorbild aus Brandenburg ebenfalls ein Beratungsmobil der Verbraucherzentrale im ländlichen Raum unterwegs.