Tragödie auf A7 Tragödie auf A7: Pannenhelfer wird von Lkw erfasst und stirbt
Bei einem Unfall auf der Autobahn 7 bei Ellwangen (Baden-Württemberg) ist in der Nacht zum Mittwoch ein Pannenhelfer getötet worden.
Bei einem Unfall auf der Autobahn 7 bei Ellwangen (Baden-Württemberg) ist in der Nacht zum Mittwoch ein Pannenhelfer getötet worden. Er wollte seinem Kollegen nach einer Reifenpanne helfen, dabei wurde er von einem nachfolgenden Lastwagen erfasst.
Der Unfall ereignete sich nach Polizeiangaben gegen 3.45 Uhr auf der A7, zwischen den Anschlussstellen Dinkelsbühl/Fichtenau und Ellwangen, vor dem dortigen Virngrundtunnel. Dort war ein 44 Jahre alter Lkw-Fahrer in Richtung Ulm unterwegs, als ihm am Anhänger ein Reifen platzte.
Tödlicher Unfall auf A7: Lkw kommt von Fahrbahn ab und erfasst Pannenhelfer
Er fuhr auf den Standstreifen und verständigte seine Firma, von wo zwei Kollegen losfuhren, um ihm Hilfe zu leisten. Als sie eintrafen stellten sie ihren Fiat-Ducato hinter dem Pannen-Lkw ab. Der Jüngere der beiden lag unter dem Lkw, um dort Reparaturarbeiten auszuführen, als ein nachfolgender Lkw in die Pannenstelle prallte.
Wie die Polizei später feststellte, war der 61 Jahre alte Fahrer dieses Sattelzuges kurz vor der Pannenstelle unabsichtlich nach rechts auf den Standstreifen abgekommen. Er streifte den abgestellten Fiat-Ducato und erfasste dabei den älteren der beiden Pannenhelfer, einen 66 Jahre alten Firmenangehörigen, der dabei tödlich verletzt wurde.
A7: Notarzt konnte nur noch den Tod des 66-jährigen Pannenhelfers feststellen
Die Strecke in Richtung Süden war ab diesem Zeitpunkt voll gesperrt. An der Ausfahrt Fichtenau/Dinkelsbühl wurde der Verkehr auf die Umleitungsstrecke ausgeleitet, auf der sich in der Folge durch den morgendlichen Berufsverkehr und einen Folgeunfall teilweise beträchtliche Verkehrsprobleme ergaben.
An der Unfallstelle konnte der hinzugerufene Notarzt nur noch den Tod des 66-Jährigen feststellen. Der Jüngere der beiden Pannenhelfer erlitt einen Schock. Er wurde, wie auch der Unfallverursacher und der Fahrer des Pannen-Lkws, durch vier Angehörige des Kriseninterventionsteams aus dem Landkreis Schwäbisch Hall betreut.
Beim Unfallverursacherfahrzeug handelt es sich um einen Sattelzug mit Kühlauflieger. Der Kühlauflieger wurde bei dem Unfall so stark beschädigt, dass die Ladung noch vor Ort umgeladen werden musste. Der Schaden an den Unfallfahrzeugen wurde auf zusammen etwa 70.000 Euro geschätzt. (mz)