Überteuertes Getränk Til Schweiger und "Hamburger Morgenpost" streiten über Leitungswasser

Hamburg - Til Schweiger scheint der Ruf seines Restaurants „Barefood Deli” sehr wichtig zu sein. Schließlich wehrt er sich heftig gegen die Behauptung der „Hamburger Morgenpost” (MOPO), er würde dort überteuertes Leitungswasser verkaufen.
Am Mittwoch hatte die Zeitung auf der Titelseite eine Gegendarstellung des Schauspielers abgedruckt, in der er feststellte, dass er nicht das „teuerste Leitungswasser Hamburgs” verkaufe.
Was die Zeitung nicht unkommentiert ließ. „Sie haben recht. Sie verkaufen in Ihrem Restaurant nicht Hamburgs teuerstes Leitungswasser. Sie verlangen nur 4,20 Euro für einen Liter Wasser aus dem Hahn, der eigentlich 0,4 Cent kostet”, konterte sie auf der Titelseite.
Die Gehässigkeit nannte Schweiger jetzt auf seiner Facebookseite einen „läppischen, kleingeistigen Kommentar”. Das sei kein Journalismus, sondern einfach nur „armseligst”.
Der 53-Jährige freut sich darüber, dass nun jeder mitbekomme, dass die Zeitung die Unwahrheit geschrieben habe. „Nicht auf Seite 7, sondern auf der Titelseite! Große Freude! Das macht Spaß!”
Schweigers Facebookfans scheinen den Leitungswasser-Feldzug übrigens eher albern zu finden. Viele äußern Unverständnis über die hohen Preise.
Schweigers Fans sind nicht alle auf seiner Seite
„4,20 Euro für Leitungswasser? Nicht sehr sympathisch! Normalerweise bekomme ich das überall gratis”, schreibt dort etwa einer. (lan)
Dieser Text erschien zuerst auf express.de.