Stiftung Warentest prüft Saugroboter Stiftung Warentest prüft Saugroboter: Stolze Preise mäßige Leistung

Berlin - Wer nicht mehr selbst saugen will, schickt den Saugroboter auf den Weg: Der beseitigt den Schmutz auf dem Fußboden eigenständig. Besonders gut erledigen diese Helfer ihre Arbeit allerdings nicht, berichtet die Stiftung Warentest („test“-Ausgabe 3/2019).
Trotz stolzer Preise von etwa 400 bis 950 Euro schnitten fünf der acht getesteten Saugroboter nur mit „befriedigend“ ab, einer sogar mit „ausreichend“. Testsieger mit der Note „gut“ sind der Vorwerk Kobold VR300 und der AEG RX9-1-IBM.
Gut auf Hartboden, Mängel beim Teppich
Die beiden besten Saughelfer überzeugten vor allem bei Schmutz auf Hartboden, aus dem Teppichboden holten sie dagegen nur etwas mehr als die Hälfte des Teststaubs. Mit einem guten Bodenstaubsauger können sie daher nicht konkurrieren.
In Sachen Feinstaub zeigte sich der Testsieger allerdings nicht von seiner besten Seite: Wie drei weitere Roboter hielt dieser den mit bloßem Auge nicht erkennbaren Staub nur schlecht zurück. Auch beim Stromverbrauch und der Geräuschentwicklung schnitten die meisten Geräte schlecht ab. Die besten Werte wies hier ausgerechnet das schlechteste Gerät im Test auf.
Die Navigation bewerteten die Prüfer bei sieben der acht Roboter mit „gut“. Allerdings offenbarte der Test auch, das zwei Geräte Probleme hatten, den Weg zur Ladestation zurückzufinden. In der Dunkelheit blieben sie daher einfach stehen. Getestet wurden außerdem Handhabung und Umwelteigenschaften, hier waren die Ergebnisse allerdings fast durchweg nur „befriedigend“. (dpa/mz)