100.000 Euro Schaden Sechs Menschen bei Brand in Görlitzer Wohnhaus verletzt
Am Tag danach stehen Einzelheiten zu dem Brand in einem Wohnhaus in Görlitz fest. Die Brandursache ist allerdings noch unklar. Das Haus ist vorerst unbewohnbar.

Görlitz - Bei einem Brand in einem Görlitzer Mehrfamilienhaus sind sechs Menschen verletzt worden. Das Feuer brach am Samstagnachmittag im Wohnzimmer eines 71 Jahre alten Bewohners aus, wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte. Der Mann habe sich sofort ins Treppenhaus gerettet und die Nachbarn informiert, die auch erste Löschversuche einleiten wollten. „Dies war jedoch nicht mehr möglich, da das Wohnzimmer bereits in Vollbrand stand“, hieß es.
Drei Bewohner mussten mit Drehleiter geborgen werden
Danach seien alle bereits informierten Bewohner aus dem Mehrfamilienhaus geflüchtet. „Drei Hausbewohner des Dachgeschosses mussten durch die Feuerwehr mittels Drehleiter evakuiert werden“, teilte die Polizei mit. Insgesamt seien sechs Bewohner - vier Männer im Alter von 39, 49, 51 und 71 Jahren sowie eine 40 Jahre alte Frau und ein sechsjähriger Junge - leicht verletzt worden. Vier von ihnen seien wegen Rauchgasen ins Krankenhaus gekommen. Am Samstag hatte die Polizei zunächst von fünf Verletzten berichtet.
Polizei beziffert Sachschaden auf etwa 100.000 Euro
„Das Mehrfamilienhaus ist durch den Brand und die große Menge an eingesetztem Löschwasser nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden beträgt circa 100.000 Euro“, berichtete die Polizeidirektion. Ein Experte soll nun den Brandort genauer unter die Lupe nehmen. Der örtliche Kriminaldienst nahm Ermittlungen auf.