1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Tourismus: Schlafen unterm Sternenzelt: Schlafstrandkörbe gefragt

Tourismus Schlafen unterm Sternenzelt: Schlafstrandkörbe gefragt

Von dpa Aktualisiert: 16.07.2022, 11:17
Ein Schlafstrandkorb.
Ein Schlafstrandkorb. Christian Charisius/dpa/Archivbild

Travemünde - Übernachten am Strand - das war lange Zeit verboten. Wer es trotzdem tat und dabei erwischt wurde, bekam es oft mit den Ordnungsbehörden zu tun. Doch das ist seit 2016 vorbei. Seither gibt es an 17 Orten an Schleswig-Holsteins Nord- und Ostseeküste insgesamt 53 Schlafstrandkörbe. Darin können Gäste übernachten - ganz legal und auch ganz bequem. „Es war ein tolles Erlebnis, und wir haben wunderbar geschlafen“, sagt Wiltrud Sadlowski.

Entwickelt wurde das Strandmöbel im Jahr 2014 von der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH). Aus anfangs acht Schlafstrandkörben, die 2016 in sechs Orten an der Ostseeküste aufgestellt wurden, sind nach Angaben der TASH inzwischen 53 an 17 verschiedenen Orten an Ost- und Nordsee geworden.

Auch andere Küstenländer haben die Idee aufgegriffen. In Niedersachsen gibt es nach Angaben einer TASH-Sprecherin mittlerweile 24 Schlafstrandkörbe, in Mecklenburg-Vorpommern sind es zwei.