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Ermittlungen Polizei geht von Sekundenschlaf als Ursache für Unfall aus

Von dpa Aktualisiert: 26.02.2023, 09:49
Ein Blaulicht und eine LED-Anzeige leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Ein Blaulicht und eine LED-Anzeige leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Magdeburg - Ein Sekundenschlaf des Fahrers ist nach Erkenntnis der Polizei Ursache des Unfalls eines Reisebusses auf der A2 bei Magdeburg vor etwa zwei Wochen. Es sei „davon auszugehen, dass der Fahrer des Reisebusses am Steuer eingeschlafen ist“, teilte die Polizei am Freitag mit. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet. Der 57-jährige Mann sowie alle weiteren 13 im Krankenhaus behandelten Fahrgäste konnten nach Polizeiangaben mittlerweile die Kliniken wieder verlassen.

Vor zwei Wochen war der Reisebus zwischen der Raststätte Börde Nord und der Anschlussstelle Bornstedt nach rechts von der Autobahn abgekommen, ins Schleudern geraten und schließlich auf dem Dach zum Liegen gekommen. Die Polizei sprach von 6 schwer und 29 leicht verletzten Menschen. Der Bus mit 54 Insassen hatte sich mit zwei Fahrern auf der Strecke von Warschau nach Belgien befunden.