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Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen: Schwangere nach Unfall doch nicht von Kind entbunden

05.12.2008, 22:34
Feuerwehrmänner stehen an einer Unfallstelle bei Versmold. Ein schwerer Verkehrsunfall in Versmold hat einen Toten und neun zum Teil lebensgefährlich Verletzte gefordert. (FOTO: DPA)
Feuerwehrmänner stehen an einer Unfallstelle bei Versmold. Ein schwerer Verkehrsunfall in Versmold hat einen Toten und neun zum Teil lebensgefährlich Verletzte gefordert. (FOTO: DPA) dpa

Versmold/ddp. - Dies teiltedie Polizei am Samstag mit. Die 19-Jährige sei in der Uni-KlinikMünster behandelt worden. Eine Notoperation zur Rettung des Kindessei aber nicht erforderlich gewesen. Den Angaben zufolge hatteoffenbar eine Mitarbeiterin des Krankenhauses am Freitag die Geburtfälschlicherweise bekanntgegeben. Der Gesundheitszustand der19-Jährige habe sich stabilisiert, hieß es weiter.

Bei dem Unfall war am Freitag ein 45-jähriger Mann aus Polengetötet worden. Nach Polizeiangaben hatte der 24-jährige Fahrer einesKleinbusses einem Auto die Vorfahrt genommen. Beim Zusammenstoß derbeiden Fahrzeuge wurde das Auto von der Straße gegen einen Baumgeschleudert. Der Kleinbus kippte um. Dabei wurde der 45-Jährige ausdem Fahrzeug geschleudert, unter dem Auto eingeklemmt und tödlichverletzt. Die im achten Monat schwangere Ehefrau des Kleinbusfahrerswurde lebensgefährlich verletzt in die Uni-Klinik Münster gebracht.

Wie die Polizei mitteilte, saßen in dem Kleinbus polnische undrumänische Leiharbeiter aus einem nahe gelegenen Wohnheim. Vierweitere Insassen des Kleinbusses erlitten schwere Verletzungen undmussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, fünf weitereMitfahrer des Bullis sowie der Fahrer des Pkw erlitten leichteVerletzungen.