Ausbildung im Handwerk Mehr Lehrverträge in Ostsachsens Handwerk
Junge Menschen sowie Ausbildungsbetriebe legen sich immer früher fest, wie die Handwerkskammer Dresden feststellt. Doch viele Lehrstellen sind nach wie vor noch nicht besetzt.

Dresden - Das ostsächsische Handwerk meldet wachsendes Interesse an Ausbildungsplätzen. Seit Jahresbeginn seien 21 Ausbildungsverträge mehr geschlossen als im Vorjahreszeitraum. Nach Angaben der Kammer haben bisher 781 Schulabgänger schon ihre Lehrstelle gefunden, darunter 190 junge Frauen.
„Damit hält der Trend an, dass sich sowohl die jungen Menschen als auch die Ausbildungsbetriebe immer früher festlegen“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Andreas Brzezinski.
Kfz-Mechatroniker, Elektroniker und Anlagenmechaniker stehen dabei weiterhin hoch im Kurs in den Landkreisen Meißen, Bautzen, Görlitz, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie in der Landeshauptstadt Dresden. Zu den Top Ten gehören auch Verkäufer im Lebensmittelhandwerk, Friseur, Tischler, Zimmerer, Maler und Lackierer, Bäcker sowie Dachdecker.
Nach Kammerangaben sind noch mehr als 400 Lehrstellen im Handwerk der Region frei, zudem über 400 Plätze für Praktika sowie rund 200 Ferienjobs. Die Betriebe bilden in gut 80 Berufen aus – von A wie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bis Z wie Zimmerer.