Kanareninsel Teneriffa Kanareninsel Teneriffa: Tierpfleger statt Gorilla betäubt
Madrid - Ein Tierpfleger, der bei einer Übung für einen möglichen Gorilla-Ausbruch auf Teneriffa von einem Betäubungspfeil getroffen worden war, ist wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. „Der Angestellte ist vollständig genesen“, erklärte der Zoo Loro Parque auf der spanischen Kanareninsel am Freitag.
Bei der Übung am Montag probte der Zoo das Verhalten bei einem Ausbruch von Gorillas. Dabei habe ein Veterinär einen Pfeil abgeschossen, wie er für den Notfall für Tiere bereit gehalten wird, und versehentlich den Tierpfleger getroffen, erklärte der Zoo. Der Verletzte sei ins Universitätskrankenhaus der Insel gebracht und am Donnerstag wieder entlassen worden.
Einen Zeitungsbericht, wonach der Pfleger bei der Übung ein Gorilla-Kostüm trug und daher vom Veterinär verwechselt wurde, wies Patricia Delponti, eine Sprecherin des Zoos, zurück. Die Tageszeitung „La Opinión de Tenerife“ hatte sich auf einen Bericht der örtlichen Polizei berufen. Doch Delponti dementierte. „Er war nicht verkleidet, und der Tierarzt hat ihn nicht verwechselt. Es war ein Unfall“, erklärte sie der Nachrichtenagentur AFP. (afp)