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Japan Japan: Forscher entwickeln Roboter für Abwasch und Reinigung

29.11.2004, 06:43
Der intelligente Roboter «Care-O-bot II» bedient die Ingeneurin Birgit Graf vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung in Duisburg. Die zweite Generation des Roboters verfügt über einen Manipulator, einen Sensorkopf und eine aktive Gehhilfe. Der Arm mit sechs Freiheitsgraden und einer Reichweite von etwa einem Meter ist speziell für Haushaltsaufgaben konzipiert. Dynamische Hindernisse werden erkannt, und Care-O-bot-II fährt um die Hindernisse herum. Zielgruppe für die spätere Serienfertigung sind ältere, behinderte Menschen. Mit Hilfe des Roboters könnten sie ohne menschliche Hilfe länger als heute möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. (Archivfoto: dpa)
Der intelligente Roboter «Care-O-bot II» bedient die Ingeneurin Birgit Graf vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung in Duisburg. Die zweite Generation des Roboters verfügt über einen Manipulator, einen Sensorkopf und eine aktive Gehhilfe. Der Arm mit sechs Freiheitsgraden und einer Reichweite von etwa einem Meter ist speziell für Haushaltsaufgaben konzipiert. Dynamische Hindernisse werden erkannt, und Care-O-bot-II fährt um die Hindernisse herum. Zielgruppe für die spätere Serienfertigung sind ältere, behinderte Menschen. Mit Hilfe des Roboters könnten sie ohne menschliche Hilfe länger als heute möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. (Archivfoto: dpa) dpa

Tokio/dpa. - Wer es schon immer lästig fand, den Tisch abzuräumenund das Geschirr abzuwaschen, kann auf angenehmere Zeiten hoffen. Derjapanische Elektronikkonzern Matsushita Electric arbeitet nämlich ander Entwicklung von Robotern, die im Haushalt zur Hand gehen sollen.Wie die japanische Wirtschaftszeitung «Nihon Keizai Shimbun» amMontag berichtete, kann einer der Prototypen dem menschlichenMitbewohner bereits schwere Sachen hinterhertragen. Andere guteRoboterfeen sollen künftig auch den Tisch abdecken und das Geschirrin der Spüle abwaschen oder einfach das Haus hüten.

Die Forscher von Matsushita setzen bei ihrer EntwicklungTechnologien ein, die bisher nur für Industrieroboter verwendetwurden. Ihnen schweben metallische Wesen vor, die dem Menschen inverschiedenen Lebenslagen helfen, für seine Sicherheit sorgen undsich sogar mit ihm unterhalten können. Das alles liegt nicht mehr inweiter Ferne, sondern soll bereits im Jahr 2010 ein Reifestadiumerreichen, das den praktischen Einsatz dieser Roboter erlaubt.Angesichts der rasanten Überalterung der japanischen Gesellschaftrechnen Experten mit zunehmender Nachfrage nach solchen Maschinen.