Kriminalität Illegaler Katzentransport aus der Ukraine wurden an der tschechischen Grenze gestoppt

Waidhaus - Die Polizei hat am 9. Dezember einen illegalen Transport von Katzenbabys nahe der deutsch-tschechischen Grenze gestoppt. Ein Fahrzeug aus der Ukraine sei am Grenzübergang Waidhaus kontrolliert worden, teilte das Tierheim Feucht bei Nürnberg am Montag mit.
So viele Katzenbabys wären beinahe gestorben
Dabei seien die 27 dehydrierten und ausgehungerten Katzenbabys im Alter von acht bis zehn Wochen entdeckt worden. Es bestehe der Verdacht, dass die Tiere als Weihnachtsgeschenke in den Handel gebracht werden sollten.
Den Angaben nach waren die Papiere der Katzen gefälscht. Zudem sei unklar, ob die Tiere vorschriftsgemäß geimpft worden seien. Die Kätzchen wurden in das Tierheim gebracht, wo sie untersucht und aufgepäppelt werden sollen.
Gesundheitszustand der kleinen Katzen sieht kritisch aus
Ob sich alle Tiere von den Strapazen der Reise erholen werden, sei noch nicht sicher, sagte der Vorsitzende des Tierheims, Herbert Sauerer. „Ihr Gesundheitszustand ist in der Schwebe.“
Aufgrund des Gesundheitszustands der Katzen müssen die Tiere noch längere Zeit in Quarantäne gehalten werden. Sie können daher nicht besichtigt werden, und es ist noch lange nicht an eine Vermittlung an neue Besitzer zu denken. Das Tierheim bittet darum, von Anfragen in dieser Richtung abzusehen; es kann auch keine Vormerkungsliste geführt werden.
Babys brauchen Futter und Decken
Das Tierheim Feucht benötigt Bettlaken und Badetücher, möglichst aus Baumwolle oder Leinen, damit die Textilien bei Kochwäsche gewaschen werden können. Die Katzenkinder freuen sich auch über Kitten-Futter. Wer den Tieren und dem Tierheim helfen möchte, kann dies mit einer Spende tun. (dpa/mz)