Hintergrund: Hintergrund: Die Sterbehilfe-Organisation Exit

Berlin/dpa. - Von rund 1500 Anfragen im Jahrwürden etwa 350 nach eingehender Prüfung bewilligt, teilt der Vereinauf seiner Homepage mit. In 217 Fällen sei es im vorigen Jahrtatsächlich zum organisierten Freitod gekommen. Während die auch inDeutschland aktive Schweizer Organisation Dignitas auch AusländernSterbehilfe leistet, hilft Exit nach eigenen Angaben nur Menschen,die in der Schweiz einen Wohnsitz haben.

Aktive Sterbehilfe ist dort ebenso wie in Deutschland verboten.Anders als hier erlauben die Gesetze im Nachbarland aber, dassunheilbar kranken Sterbewilligen ein Gift angeboten wird, das diesedann selbst einnehmen. Allerdings wird in der Schweiz seit längeremdarüber debattiert, die organisierte Sterbehilfe einzudämmen.Kritiker wenden unter anderem ein, dass vielen Betroffenen auchanders geholfen werden könnte - etwa durch Schmerz- oderPsychotherapie.