Aufgespießt Hausverbot für den Alligator
Supermarkt untersagt Kunden das Einkaufen mit dem Reptil.

Wenn erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist, dann hat US-Baptistenpastor Wesley Silva alles richtig gemacht. Etwa, seinen Hund nicht zum Einkaufen mitzunehmen. Denn die Vierbeiner sind wie in Deutschland auch in den USA in den meisten Supermärkten mit Hausverbot belegt.
Deshalb hatte Silva seit Jahren eine andere Einkaufsbegleitung: 1,50 lang, den grün-grauen Körper sittsam in einen Pullover gekleidet. Die Reaktion anderer Kunden sei meist positiv gewesen, beteuert Silva: „Das ist cool“, hätten die einen gemeint. Und die anderen: „Großartig, dass du einen Alligator als Haustier hast!“
Tatsächlich zeigte ein TV-Sender aus West Brownsville (Pennsylvania), wie der Geistliche im „Walmart“ mitsamt Reptil einkauft – und letzteres keine Anstalten macht, Personal oder andere Kunden mit Nahrung zu verwechseln. Dennoch hat der Filialleiter nun neben Hunden auch Alligatoren mit Hausverbot belegt.
Gut möglich, dass der Pastor nun eben mit anderer Begleitung auftaucht. Er hat neben einem Hund und dem Alligator noch sechs Schlangen, einen Leopardgecko, einen Komodowaran und einen Skink. Die Größe des Verbotsschildes würde nicht reichen, auch all diese von Silva „geliebte Geschöpfe Gottes“ genannten Tiere aufzuzählen.