Gruppensex in öffentlicher Sauna Gruppensex in öffentlicher Sauna: Rentner müssen sich vor Gericht verantworten

Hamburg - Ein vergleichsweise ungewöhnlicher Prozess findet derzeit in Hamburg statt.
Drei Männer im Alter zwischen 59 und 79 Jahren stehen vor Gericht, weil ihnen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ vorgeworfen wird. Wie die "Welt" berichtet, soll sich der Vorfall vor rund einem Jahr in einer Sauna der Hamburger Alsterschwimmhalle abgespielt haben.
Ein Zeuge gibt an, dass er die Duftsauna des öffentlichen Schwimmbades am 23. Februar 2016 betreten wollte. Dort soll er vier Männer gesehen haben. Einer soll einen anderen oral befriedigt haben, während sich die anderen Herren selbst befriedigten. Der Zeuge informierte daraufhin den Bademeister, der die Polizei dazu rief.
Am Donnerstag begann nun in Hamburg der Prozess gegen die vier Männer, von denen jedoch nur einer vor Gericht erschien.
Wie die "Welt" berichtet, gab der 75-jährige Mann an, gar nicht in der Sauna gewesen zu sein. Da der Zeuge den Mann nicht zweifelsfrei wiedererkennen konnte, wird der Prozess nun Anfang März fortgesetzt.
Die drei anderen Männer wurde in ihrer Abwesenheit zu Verwarnungen mit Strafvorbehalt verurteilt. Sollten die Männer in den kommenden zwei Jahren eine weitere Straftat begehen, müssen sie die Strafe für den Sauna-Vorfall zahlen. Die Geldstrafen wurden zwischen 2.000 und 2.400 Euro angesetzt.
Außerdem muss jeder der Männer eine Geldbuße in Höhe von 300 Euro an eine soziale Einrichtung zahlen. (mz/sul)