Europa League Grifo erneut per Freistoß: Freiburg in Europa auf Kurs
Gegen den FC Utrecht kontrolliert der SC Freiburg über weite Strecken das Spiel. Das Ergebnis ist ein verdienter Sieg, wodurch die Breisgauer in der Europa League auf Kurs bleiben.

Freiburg - Der SC Freiburg bleibt in der Europa League weiter ungeschlagen und auf direktem Kurs in Richtung K.o.-Phase. Gegen den FC Utrecht setzte sich der Fußball-Bundesligist mit 2:0 (2:0) durch und blieb damit im achten Pflichtspiel in Serie unbesiegt. Neuzugang Yuito Suzuki (20. Minute) und ein erneuter Freistoßtreffer von Vincenzo Grifo (45.) sorgten für den verdienten Erfolg. Die Niederländer um den ehemaligen BVB-Profi Sebastien Haller kassierten dagegen die dritte Niederlage und stecken tief im Tabellenkeller der Ligaphase fest.
Gegen den Tabellenachten der niederländischen Eredivisie kontrollierten die Breisgauer von Beginn an das Spiel. Der tief stehende Gegner machte es dem Sport-Club zwar zunächst schwer, zu Chancen zu kommen. Im Verlaufe des Spiels erarbeiteten sich die Gastgeber aber dann ein immer deutlicheres Übergewicht.
Grifo hebelt Utrecht-Abwehr aus und trifft selbst
Nach 20 Minuten hebelte die Mannschaft von Trainer Julian Schuster die Gäste-Defensive erstmals erfolgreich aus. Grifo spielte einen langen Ball aus der eigenen Hälfte auf Christian Günter, der von der Grundlinie perfekt auf Suzuki zurücklegte. Aus kurzer Distanz brachte der Neuzugang den Ball problemlos im Tor unter. Chancen für die Gäste gab es dagegen in der gesamten Partie kaum.
Auch mit dem ehemaligen Dortmunder Haller in der Startelf taten sich die Niederländer schwer. Sie versuchten es mit hohen Bällen auf den wuchtigen Angreifer, der jedoch meist allein gegen zwei, drei Freiburger stand. Stattdessen erhöhte Johan Manzambi (31.) fast auf 2:0, sein Schuss ging aber ans Aluminium. Grifo machte es wenig später besser und versenkte einen Freistoß - fast genau so wie schon beim 2:2 am Sonntag gegen Frankfurt.
Haller weiter ohne Tor
Eine kleinere Ruhephase erlaubte sich der SC praktisch erst ab Mitte des zweiten Durchgangs, als man sich zurückzog und das Ergebnis mit defensiver Stabilität verteidigen wollte. So bekamen die Gäste mehr Spielanteile, wirklich gefährlich konnten sie den Freiburgern aber nicht werden. Nach 78 Minuten war dann auch Schluss für Haller, der für seinen neuen Arbeitgeber damit weiter torlos bleibt.