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Frühherbst im Anmarsch Frühherbst im Anmarsch: Hochsommer geht ab Donnerstag die Puste aus - vorerst

22.08.2018, 08:45
Die Silhouetten von Passanten zeichnen sich vor dem vom Sonnenuntergang verfärbten Abendhimmel ab. Nach dem ungewöhnlich heißen Sommer steht nun der Herbst vor der Tür.
Die Silhouetten von Passanten zeichnen sich vor dem vom Sonnenuntergang verfärbten Abendhimmel ab. Nach dem ungewöhnlich heißen Sommer steht nun der Herbst vor der Tür. dpa

Bonn/Halle (Saale) - Noch bis Donnerstag bleibt es in Deutschland freundlich und teilweise bis zu 35 Grad warm, dann soll der hochsommerlichen Wärme jedoch die Puste ausgehen. „Es steht ein waschechter Temperatursturz an“, sagt Matthias Habel, Diplom-Geograph bei Wetter-Online.de.

„Eine Wetterfront vertreibt mit Schauern und Gewittern die Hochsommerwärme“, erklärt Habel und ergänzt: „Am Wochenende erwartet uns bei einem windigen Wechsel aus Sonne, Wolken und Regengüssen dann ein erster echter Vorgeschmack auf den Frühherbst, vielerorts wird es dann 10 bis 15 Grad kühler sein, denn das Thermometer zeigt meist nur noch Spitzenwerte von unter 20 Grad an.“

Obendrein soll im Nordwesten und am Alpenrand so einiges an Regen fallen. Während im Rest des Landes hingegen nur wenig Nass vom Himmel kommen soll.

Wechsel von Sommer zu Herbst schon deutlich spürbar

Laut Habel ist der Sommer aber damit noch nicht endgültig vorbei. In der kommenden Woche wird es schon wieder wärmer. Frühnebel und frische Luft am Morgen zeigen aber deutlich, dass der Wechsel der Jahreszeiten unmittelbar bevorsteht. Immerhin soll bei Spitzenwerten um 25 Grad  angenehme Spätsommerwärme vorherrschen. 

Immer weniger Sonnenstunden pro Tag

Dass der Sommer geht, ist auch deutlich an den immer kürzer werdenden Tagen zu spüren. Betrug die Tageslänge zu Sommerbeginn in Berlin beispielsweise fast 17 Stunden, so hat diese mittlerweile um zweieinhalb Stunden abgenommen“, erklärt  Matthias Habel.

Die Zeit zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang, reduziert sich pro Tag nun um knapp vier Minuten. Zu Herbstbeginn am 23. September kann die Sonne dann tagsüber noch maximal 12 Stunden scheinen. 

Vier-Tages-Vorhersage für Mitteldeutschland des DWD

Am Mittwoch heiter. Kein Niederschlag. Höchsttemperaturen zwischen 27 und 32, im Harz zwischen 22 und 27 Grad. Schwacher Wind aus Süd. In der Nacht zum Donnerstag überwiegend wolkig und niederschlagsfrei. Bei schwachem Wind Temperaturrückgang auf 18 bis 15, im Harz bis 13 Grad.

Am Donnerstag bei nur wenigen Wolken viel Sonne. Tageshöchsttemperaturen zwischen 29 und 33, im Harz zwischen 24 und 29 Grad. Schwacher Südwestwind. In der Nacht zum Freitag Bewölkungszunahme und in der zweiten Nachthälfte aufkommender schauerartig verstärkter Regen, teils auch Gewitter. Temperaturrückgang auf 17 bis 15, im Harz bis 11 Grad. Anfangs schwacher Wind aus Südwest, gegen Morgen auf West drehend und auffrischend.

Am Freitag bei überwiegend stark bewölktem Himmel zeitweise Regen oder Regenschauer, lokal auch Gewitter. In der zweiten Tageshälfte allmählich nach Osten abziehend. Höchstwerte zwischen 20 und 23, im Harz zwischen 18 und 20 Grad. Mäßiger West- bis Nordwestwind. In der Nacht zum Samstag teils wolkig, teils gering bewölkt, trocken. Temperaturen auf 12 bis 9, im Harz bis 6 Grad zurückgehend. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen.

Am Samstag stark bewölkt, im Tagesverlauf von Westen her aufkommende Regenschauer, mit geringer Wahrscheinlichkeit einzelne Gewitter. Höchsttemperaturen 18 bis 22, im Harz je nach Höhenlage 13 bis 18 Grad. Mäßiger Wind aus Südwest. In den Berglagen einzelne Windböen. In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt und einzelne schauerartige Niederschläge. Abkühlung auf 11 bis 9, im Harz bis 7 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.   (mz)