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Schauspieler Frederick Lau: Weniger roter Teppich, mehr Familie

Frederick Lau verrät, warum er heute lieber zu Hause Zeit verbringt als auf Events – und wie schwer es ist, nach langen Drehs wieder seinen Platz in der Familie zu finden.

Von dpa 12.12.2025, 00:01
Lau ist mit der Moderatorin Annika Lau verheiratet. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder. (Archivbild)
Lau ist mit der Moderatorin Annika Lau verheiratet. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder. (Archivbild) Felix Hörhager/dpa

Berlin - Der Berliner Schauspieler Frederick Lau geht laut eigenen Angaben im Gegensatz zu früher kaum noch auf Events und verbringt seine Zeit lieber zu Hause mit seiner Familie. „Eine Zeit lang wollte ich so viel wie möglich erleben und hatte Angst, irgendwas zu verpassen. Das hat sich mittlerweile gelegt“, sagt der 36-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Das kommt wahrscheinlich mit dem Alter, dass man dann auch so viel arbeitet oder unterwegs ist, sodass man sich freut, einfach mal zu Hause zu sein.“

Heute gehe er nur noch auf Veranstaltungen, wenn es wichtig sei oder Freunde ihn darum bäten, oder aber er besuche Premieren von Kinderfilmen mit seinen Kindern. „Ich habe für mich herausgefunden, dass es mich wirklich glücklich macht, bei meiner Familie zu sein“, sagt Lau („Victoria“, „4 Blocks“). Lau ist mit Moderatorin Annika Lau verheiratet. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder.

Nach langen Dreharbeiten zurück in die Familie finden

Für Dreharbeiten ist der Schauspieler aber immer wieder für längere Zeit von Frau und Kindern getrennt - zuletzt sei er zweieinhalb Monate zum Drehen auf Mallorca gewesen. „Wenn ich dann wieder nach Hause komme, muss ich bei meiner Frau und meinen Kindern erst einmal wieder darum kämpfen, dass ich Teil der Familie bin“, sagt Lau. „Es funktioniert ja ganz gut ohne mich.“

Er selbst habe dann teilweise eine große Erwartungshaltung und erhoffe sich, dass bei seiner Rückkehr „alle freudestrahlend auf mich zugelaufen kommen und sich Zeit nehmen“. „Aber die müssen natürlich auch zur Schule und zur Arbeit. Da muss ich auch um ihre Zeit buhlen, dass wir mal am Wochenende rausgehen oder einen Weihnachtsbaum schlagen. Ich muss mich wieder in ihr Leben reinarbeiten und zeigen: Ich bin da, ich liebe euch.“