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Sondertermine Feiertage erschweren Blutversorgung – DRK setzt auf Spenden

Lebensrettende Blutpräparate drohen besonders zum Jahresende knapp zu werden. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bietet daher extra Termine zum Blutspenden an. Eine vorherige Anmeldung ist ratsam.

Von dpa 22.12.2025, 14:23
Der Dezember ist für Blutspendedienste in der Regel ein schwieriger Monat. (Symbolbild)
Der Dezember ist für Blutspendedienste in der Regel ein schwieriger Monat. (Symbolbild) Oliver Berg/dpa

Dresden - Über die Feiertage kann in Sachsen an mehreren Sonderterminen Blut gespendet werden. „Der Dezember ist wegen der Feiertage wie in jedem Jahr ein schwieriger Monat“, sagte Kerstin Schweiger vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost auf Nachfrage. Zudem seien viele Menschen im Winter krank. Die Versorgungslage mit lebensrettenden Blutpräparaten sei derzeit stabil auf einem niedrigen Niveau. 

Sondertermine gibt es am 26. und 27. Dezember sowie am 3. Januar. In Dresden kann etwa zu bestimmten Zeiten im Städtischen Klinikum in Neustadt, am Institut für Transfusionsmedizin in Blasewitz, im Simmel-Center am Albertplatz und im Baumarkt in der Washingtonstraße gespendet werden. Schweiger rät generell, sich vorab im Internet einen Termin zu buchen, um Wartezeiten zu vermeiden. Eine Blutspende dauert ungefähr 45 Minuten. Spenden können gesunde Menschen ab 18 Jahren.

Auch gut für die eigene Gesundheit

Wer regelmäßig Blut spende, helfe nicht nur Menschen, sondern bekomme auch jedes Mal einen ärztlichen Gesundheitscheck vor der Spende, sagt Schweiger. Aus dem Spenderblut können mehrere Präparate gewonnen werden: Rote Blutkörperchen (Erythrozyten), Blutplasma und Blutplättchen (Thrombozyten). Die Blutplättchen, die etwa in der Krebsbehandlung benötigt werden, seien dabei lediglich vier Tage haltbar.