1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Fall Höxter: Fall Höxter: Berlinerin wurde drei Monate in Haus in Bosseborn misshandelt

Fall Höxter Fall Höxter: Berlinerin wurde drei Monate in Haus in Bosseborn misshandelt

04.05.2016, 10:22
Der Tatort in Höxter-Bosseborn
Der Tatort in Höxter-Bosseborn dpa

Bielefeld - Eine 51-Jährige aus dem Großraum Berlin ist nach eigenen Angaben mehr als drei Monate lang in dem Haus in Höxter misshandelt worden. Das hat sie laut Polizei inzwischen ausgesagt, wie es am Mittwoch in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft hieß.

Die Frau war demnach von Ende 2011 bis März 2012 in dem Haus im Ortsteil Bosseborn festgehalten worden und hatte keine Möglichkeit zu fliehen. Beide Beschuldigten hätten sie körperlich misshandelt. Nach einer körperlichen Auseinandersetzung sei sie dann in einen Zug nach Hause gesetzt worden. Aus Angst vor angedrohter Gewalt habe sie die Polizei nicht eingeschaltet.

Dorffest abgesagt

In Bosseborn ist unterdessen ein geplantes Fest abgesagt worden. „Zutiefst betroffen über die aktuelle Entwicklung der Geschehnisse in unserer beschaulichen kleinen Ortschaft, hat sich der Vorstand des Heimatschützenvereins einstimmig dazu entschlossen, dass für das kommende Wochenende geplante Dorffest abzusagen“, teilte der Verein via Facebook mit. (dpa)