Eishockey Eisbären gewinnen gegen München mit 2:1 nach Penaltyschießen
Berlin - Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den vierten Sieg in Serie gefeiert und die Tabellenführung erfolgreich verteidigt. Am Sonntag gewannen die Hauptstädter gegen den Meister EHC Red Bull München mit 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Ty Ronning, der bereits in der regulären Spielzeit für die Berliner getroffen hatte, verwandelte den entscheidenden Penalty.
Die 14.200 Zuschauer in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof sahen im Auftaktdrittel nur wenige klare Chancen und keine Tore. Beide Teams gingen von Beginn an konsequent in die Zweikämpfe und bemühten sich um hohes Tempo, ließen im Angriff aber oft die nötige Präzision vermissen. Nach der ersten Pause bekamen Eisbären-Goalie Jake Hildebrand und sein Gegenüber Mathias Niederberger dann deutlich mehr zu tun. Nur die Berliner vermochten es aber, eine der zahlreichen Gelegenheiten zu verwerten: Ronning schloss einen Alleingang erfolgreich ab.
Die Hausherren blieben danach das gefährlichere Team, verpassten es allerdings, ihren Vorsprung auszubauen. Das rächte sich im Schlussabschnitt. Die Gäste erhöhten den Druck und kamen durch einen späten Treffer von Yasin Ehliz zum Ausgleich. Die Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen vereitelte Hildebrand alle drei Versuche der Münchener, Ronning erzielte das Siegtor der Berliner.