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Ehemaliger Moderator  Ehemaliger n-tv-Moderator Michael Mross verliert Gließmaßen bei Unfall in Sri Lanka

11.03.2016, 09:06
Michael Mross
Michael Mross imago stock&people

Köln - „Es gibt bestimmte Albträume, die ich Ihnen gerne ersparen würde. Allerdings bin ich eines solchen gerade Opfer geworden.“ So beginnt ein Unfallbericht des ehemaligen N-tv-Moderators Michael Mross, den er auf seiner eigenen Website gepostet hat.

„Ich sah dem Tod in die Augen.

In seinem Bericht schildert der Kölner Blogger, wie er am vergangenen Wochenende in Sri Lanka lebensgefährlich verletzt wurde - beim Kaffeetrinken. Ein Auto fuhr mitten in das Cafe, in dem er sich gerade aufhielt. Der Fahrer habe direkt auf die Position gezielt, wo er gesessen habe: „Ich sah dem Tod in die Augen. Danach wurde alles schwarz.“

Im Krankenhaus wachte Mross wieder auf und litt „qualvolle Schmerzen“: „Meine rechte Hand war nicht mehr da.  Mein rechtes Bein fehlte.  Mein linkes Bein war gebrochen.“

Laut Auskunft der Ärzte hatte er bis zu drei Liter Blut verloren.

Auch andere Gäste des Cafés seien verletzt worden, schreibt Mross. Der Unfallverursacher sei nach dem Unfall geflüchtet. Über den Unfallhergang ist nichts bekannt.

Körperteile konnten nicht mehr angenäht werden

Um die abgetrennten Körperteile wieder anzunähen, wurde er ins Krankenhaus der Landeshauptstadt gefahren. Zweineinhalb Stunden dauerte die Fahrt nach Colombo. Doch der Versuch schlug fehl: „Die abgetrennten und abgerissenen Körperteile waren zwar auch dabei in der Kühltruhe. Konnten aber nicht mehr angenäht werden,“ schreibt er kurz und knapp.

Am Donnerstag sei er eigenen Angaben zufolge nach Deutschland ausgeflogen worden, wo er in einer Spezialklinik behandelt wird. Es gehe ihm, so Mross, „den Umständen entsprechend gut“.

Auch N-tv berichtete über den Unfall.

Der Kölner Journalist betreibt das Internetportal mmnews.de, dem eine Nähe zu rechtsextremen Inhalten und Verschwörungstheorien nachgesagt wird. (red)

Polizist in Sri Lanka (Symbolbild)
Polizist in Sri Lanka (Symbolbild)
AFP