Dieb nimmt Kleidung mit Dieb nimmt Kleidung mit: AfD-Chef Alexander Gauland beim Baden in Potsdam bestohlen

Köln - Ein unbekannter Dieb hat den AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland in der vergangenen Woche beim Baden bestohlen. Wie die „Märkische Allgemeine“ (MAZ) berichtet, war Gauland am frühen Dienstagabend in der Nähe seiner Wohnung in Potsdam in den Heiligen See gestiegen, um sich bei 32 Grad Lufttemperatur abzukühlen.
„Nazis brauchen keinen Badespaß“
Während er im See schwamm, stahl ein unbekannter Mann der MAZ zufolge am Ufer die Kleidung des AfD-Chefs und rief laut Zeugen: „Nazis brauchen keinen Badespaß“. Dann verschwand er. „Ein oder zwei Unbekannte haben meine Sachen gegriffen, als ich im Wasser war“, sagte Gauland eine Woche nach dem Vorfall.
Auf dem Foto einer Zeugin ist der 77-Jährige nur mit Badehose bekleidet in Polizeibegleitung zu sehen. Eine Polizeisprecherin sagte der MAZ: „Aufgrund einer durch den bislang unbekannten Täter getätigten Äußerung, kann ein politischer Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grunde hat der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen, die derzeit weiter andauern“. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums bestätigte indes den Diebstahl der Kleidung, nicht aber den von Gauland zitierten Ausruf. Gegen den Unbekannten wurde demnach eine Strafanzeige wegen Diebstahls gestellt.
Gauland kam der Diebstahl teuer zu stehen. „In der Hose war mein Hausschlüssel und daher musste die gesamte Schließanlage des Hauses ausgetauscht werden“, berichtete der AfD-Chef. (hge/dpa)