Venedig Bürgermeister von Venedig will auf "Allahu Akbar"-Rufer schießen lassen

Venedig - Luigi Brugnaro (55), Bürgermeister von Venedig, soll sich auf einer Konferenz mit drastischen Worten zur Terrorgefahr in Europa geäußert haben. Wie die Tageszeitung Nueva Venezia berichtet, habe der parteilose Politiker gesagt, wer auf dem Markusplatz „Allahu Akbar“ rufe, werde erschossen.
Luigi Brugnaro: Italien muss den Terrorismus bekämpfen
Nach den Worten Brugnaros habe Venedig die Sicherheitsvorkehrungen erhöht und im März unter anderem drei mutmaßliche Terroristen festgenommen, die einen Anschlag auf die Rialtobrücke geplant hätten.
Italien müsse den Terrorismus bekämpfen. Wenn jemand auf den Markusplatz in Venedig renne und 'Allahu Akbar' rufe, werde er erschossen, so Brugnaro angeblich.
Für Venedigs Bürgermeister ist die „Zeit des Gutmenschentums vorbei“
Die Tageszeitung zitiert den Bürgermeister weiterhin mit den Worten: „Wenn wir ehrlich sind, ist die Zeit des Gutmenschentums vorbei. Wenn jemand mich umbringen will, dann muss ich mich verteidigen. Wir werden Venedig verteidigen.“
Brugnaros Äußerungen haben in Italien eine hitzige Debatte ausgelöst. Laut Der Standard kommt Kritik vor allem von den Linksparteien, die den Mitte-Rechts-Bürgermeister auffordern, sich für seine Worte zu entschuldigen. (mz)