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Medien Bundespresseball für Pressefreiheit mit Promis

Von dpa 12.04.2024, 20:33
Die Tische des 71. Bundespresseballs sind für das Dinner mit mehrarmigen Kerzenleuchtern geschmückt.
Die Tische des 71. Bundespresseballs sind für das Dinner mit mehrarmigen Kerzenleuchtern geschmückt. Monika Skolimowska/dpa POOL/dpa

Berlin - Zum Motto „Für die Pressefreiheit. Demokratie schützen“ haben Journalisten und prominente Politiker am Freitagabend beim Bundespresseball in Berlin gefeiert. Unter den Gästen im Hotel Adlon am Brandenburger Tor war auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der mit seiner Frau kam und später am Abend den offiziellen Eröffnungswalzer tanzen sollte.

Aus der Bundesregierung erschienen unter anderem Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit seiner neuen Freundin. Lauterbach betonte, dass sein Smoking samt Fliege und Manschettenknöpfen aus einem Verleih stammte.

Die Politik war außerdem vertreten mit Ball-Stammgästen wie Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP), dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz und der Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner und seine Freundin, Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch (beide CDU) waren zum ersten Mal dabei.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatten abgesagt.

Die AfD wurde nicht eingeladen, weil sie nicht für Pressefreiheit und damit auch nicht für die Demokratie stünde, so die Veranstalter. Nicht alle Gäste fanden das gut, weil für in den Bundestag gewählte Parteien ähnliche Rechte gelten sollten. Zugesagt hatte aber der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster.

Rund 2200 Gäste wurden zum 71. Bundespresseball erwartet. Traditionell wird er von der Bundespressekonferenz, dem Zusammenschluss der Hauptstadtjournalisten, veranstaltet. Eingeladen werden Journalisten, Verleger und Lobbyisten sowie die Bundesregierung und die großen Parteien mit ihren Abgeordneten.