Bürgerschaft Bremer CDU-Spitzenkandidat Imhoff: CDU will mitregieren

Bremen - Die CDU hat bei der Bürgerschaftswahl in Bremen aus Sicht ihres Spitzenkandidaten Frank Imhoff ihr Ziel nicht erreicht. „Wir haben unser Wahlziel - wir wollen die stärkste Partei werden - verfehlt“, sagte der Politiker bei der CDU-Wahlparty am Sonntag in Bremen. Seine Partei bekam bei der Wahl laut ersten Prognosen 25,5 Prozent und würde damit zweitstärkste Kraft hinter der SPD werden.
Imhoff bot dem voraussichtlichen Wahlsieger und amtierenden Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) eine Zusammenarbeit an. Die CDU stehe für eine „Mehrheit der Vernunft“ bereit, sagte er.
Im ZDF sagte Imhoff, der Wählerwille zeige, dass es kein „Weiter so“ mit Rot-Rot-Grün geben solle. „Wir werden jetzt mal die Wahlprogramme übereinanderlegen, und jetzt schauen wir, was geht“, sagte der CDU-Politiker. „Wir wollen natürlich mitregieren“, betonte er. „Hoffentlich wird uns die SPD dann einladen.“
Mit Blick auf das starke Abschneiden der rechtspopulistischen Partei BiW sagte Imhoff, die CDU sei „nie auf der Seite der Rechtspopulisten“ gewesen. „Nur mit populistischen Aussagen, damit kommen wir hier nicht weiter“, sagte er.