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"Du ekelhaftes Schwein" Berlin: Dreckige öffentliche Toilette mit Wutbrief gewürdigt

02.09.2017, 15:58

Berlin - Egal ob in der Bahn, in Restaurants oder in Parks: Eine fremde Toilette zu benutzen, ist für manche Menschen eine große Herausforderung. Gerade wenn das stille Örtchen hygienisch zu wünschen übrig lässt, kann das Menschen durch Schmutz und Geruch derart anekeln, dass sie die Notdurft lieber im Freien oder auf einem vermeintlichen Schutz aus mehreren Blättern von Toilettenpapier verrichten.

Vor einer ähnlichen Herausforderung stand scheinbar auch eine Person in Berlin-Adlershof, als sie eine öffentliche Toilette benutzte. Denn im Klo entdeckte sie noch die Reste des Vorgängers, was die Person so sehr echauffierte, dass sie einen Wutbrief an diejenige Person verfasste, der mit den Worten „Du ekelhaftes Schwein“ beginnt.

Wutbrief wegen dreckiger Toilette: Appell an die Eltern und alle anderen

In derber Sprache verschafft sie ihrem Ärger Luft, macht auf die Funktion einer Klobürste aufmerksam und wendet sich auch direkt an die Eltern des Klo-Verschmutzers: „Zeige bitte auch deinen Eltern diesen Aushang, damit sie merken, was sie bei deiner Erziehung falsch gemacht haben“.

Zum Abschluss schreibt der Verfasser des Wutbriefs, dass er sich unter keinen Umständen vorstellen möchte, wie das Zuhause der Person wohl aussehen und wie es dort riechen möge.

Ob die Person, die die öffentliche Toilette derart verschmutzt hinterlassen hat, bereits den Brief gelesen hat, ist nicht bekannt. Doch gleichzeitig gilt der Wutbrief wohl, trotz der teilweise schon beleidigenden Wortwahl, als kleines Appell an alle Männer und Frauen: Wohl jeder Mensch mag saubere Toiletten. Also sollten wir sie auch so hinterlassen, dass sie diesem Zustand annähernd entsprechen - und das nicht nur in den eigenen vier Wänden. (mz/fla)