Konjunktur Wirtschaftsentwicklung: Der Osten wächst noch
Die Wirtschaft entwickelt sich aber verschieden: In Sachsen-Anhalt schrumpft sie, in Brandenburg wächst sie.

Halle/Berlin/MZ/DPA. - Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Wachstumsaussichten für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert. In ihrer Herbstprognose gehen sie von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,6 Prozent aus, wie sie am Donnerstag mitteilten. Gegenüber der Frühjahrsschätzung ist das ein Rückgang um 0,9 Prozentpunkte. Für das nächste Jahr erwarten die Ökonomen ein Plus von 1,3 Prozent. „Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Industrie und der private Konsum langsamer erholen, als wir im Frühjahr erwartet haben“, sagte Oliver Holtemöller, stellvertretender Präsident am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).