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Klimatrend Wetter im November: Kommt der Winter mit Schnee und Eis

02.11.2016, 16:23
Ein mit Raureif bedecktes Spinnennetz
Ein mit Raureif bedecktes Spinnennetz dpa

Halle (Saale) - Nach den Gerüchten um den bevorstehenden Jahrhundertwinter berichten viele Medien nun auch von einem besonders zeitigen Winteranfang. Demnach sei laut einiger Wetterportale bereits Anfang November ein Kälteeinbruch mit viel Eis und Schnee möglich. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net können Fellstiefel und Daunenjacke allerdings noch eine Weile im Schrank bleiben.

Zumindest für die ersten zehn Novembertage ist eisige Kälte nicht in Sicht. „Es kann zwar auch mal in den Mittelgebirgen Schneeflocken geben, aber: Schnee im November in den Mittelgebirgen ist nun wirklich keine ungewöhnliche Angelegenheit. Das ist völlig normal“ erklärt Wetterexperte Jung. 

Wetter Anfang November wird nass und kalt

In den kommenden Tagen sieht es eher nach nass-kaltem Schmuddelwetter aus. Bis zum Wochenende bewegen sich die Temperaturen zwischen sechs und 14 Grad. Sonne und Wolken wechseln sich ab und es kommen immer wieder Schauer. Auch in der darauf folgenden Woche bleibt es wechselhaft und verregnet bei Temperaturen zwischen vier und 13 Grad. Trotz möglicher Schneeflocken in den Hochlagen ist laut Jung also kein Frühwinter in Sicht.

Bereits im Oktober sprach sich der Diplom-Meteorologe gegen den angeblichen Rekordwinter aus. Demnach wird der Winter laut US-Wetterdienst NOAA sogar durchschnittlich wärmer als der langjährige Durchschnitt. (mz)