Wenn Sie schon mal da sind . . . Wenn Sie schon mal da sind . . .: Abstecher zur Wippertalsperre
Halle (Saale)/MZ. - Blick von der Staumauer
Eines dieser Ziele ist die Talsperre, die etwa fünf Kilometer westlich des Ortes Wippra liegt. Sie wurde Anfang der 50er Jahre errichtet. Der Stausee bedeckt eine Fläche von rund 32 Hektar. Er hat ein Fassungsvermögen von maximal zwei Millionen Kubikmeter Wasser. Der Stausee ist rund zwei Kilometer lang. Man kann ihn auf einem Wanderweg umrunden.
Die waldreiche Umgebung bietet eine wahre Naturidylle. Man kann unterschiedliche Tiere beobachten und seltene Pflanzen entdecken. In den Sommermonaten wird die Talsperre Wippra gern als Badegewässer genutzt. Das ist jedoch eigentlich offiziell nicht erlaubt. An der Talsperre führt auch ein Wanderweg für Nudisten vorbei.
Neuerdings können Neugierige auch über die Staumauer gehen. Sie ist 18 Meter hoch und 126 Meter breit. Von dort oben hat man einen herrlichen Blick über den Stausee und die Umgebung. An bestimmten Tagen sind Führungen durch das Innere der Staumauer möglich. Diese Besichtigungstouren sind meist an Wochenenden oder zum Tag des Denkmals.
Weiterer Naturdamm geplant
Die Talsperre diente einst der Versorgung der Mansfelder Kupferminen mit Brauchwasser. Sie wird aber auch zum Hochwasserschutz und zur Stromerzeugung genutzt. Ursprünglich war ein größeres Talsperrensystem geplant. Die vorgesehene Hauptsperre wurde aber nicht mehr gebaut. Inzwischen laufen die Planungen beim Land für einen Naturdamm, der bei Hochwasser zusätzlichen Schutz für die Orte flussabwärts bieten soll.